- Institut für Rundfunktechnik
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Institut für Rundfunktechnik GmbH
— IRT —
LogoTräger: Deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten, ORF und der schweizer Sender SRG/SSR Rechtsform des Trägers: GmbH [1] Sitz des Trägers: München Standort der Einrichtung: München Außenstelle: - Art der Forschung: Fernseh- und Hörfunktechnik Leitung: Klaus Illgner-Fehns[2] Homepage: www.irt.de Das Institut für Rundfunktechnik GmbH (IRT) ist das Forschungsinstitut aller öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD / ZDF / DLR), Österreichs (ORF) und der Schweiz (SRG/SSR) mit Sitz in München-Freimann.
Vorläuferorganisationen sind unter anderem die Rundfunk-Technische Versuchsstelle der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft in Berlin (gegründet 1928), die Forschungs- und Entwicklungsstätte beim SWF in Baden-Baden und die Rundfunk-Technische Zentralstelle in Bad Homburg (gegr. 1945).[3]
Das IRT betreibt Forschung auf dem Gebiet der Technik von Hörfunk und Fernsehen.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt neuerdings in der Standardisierung und Entwicklung digitaler Systeme.
Geachtet sind die technischen Richtlinien als IRT Pflichtenheft Nr. 3/5 Tonregieanlagen (6.1. Tonaufzeichnungs- und Übertragungstechnik)[4]
Inhaltsverzeichnis
Gesellschafter
- Bayerischer Rundfunk
- Deutsche Welle
- Deutschlandradio
- Hessischer Rundfunk
- Mitteldeutscher Rundfunk
- Norddeutscher Rundfunk
- Österreichischer Rundfunk
- Radio Bremen
- Rundfunk Berlin-Brandenburg
- Saarländischer Rundfunk
- SRG SSR idée suisse
- Südwestrundfunk
- Westdeutscher Rundfunk
- Zweites Deutsches Fernsehen
Geschichte
- 1956: Gründung des Instituts
- 1957: Beginn der Arbeiten am Institut
- 1967: Elektronische Zeitlupe (Fußballballett), Zweikanalton im Fernsehen
- 1970: Blue-Screen-Verfahren in der Fernsehproduktion
- 1974: Verkehrsfunksystem ARI
- 1975: erste Versuchssendungen für Videotext
- 1981: Lichtwellenleiter-Übertragung auf der IFA
- 1982: Digitales Satelliten-Radio (DSR)
- 1983: erste Versuchsausstrahlung des Radio-Daten-Systems (RDS)
- 1984: Kunstkopf-Stereofonie für Hörspiele im Rundfunk, Demonstration von 3-D-Fernsehen auf der IFA
- 1985: Eduard-Rhein-Preis für Video-Programm-System (VPS), erste Demonstration des Tondatenreduktionsverfahrens MUSICAM bei DAB anlässlich der World Radiocommunication Conference-ORB in Genf
- 1988: erste DAB-Ausstrahlung in Deutschland
- 1992: digitale HDTV-Übertragung über Satellit, Audio-Datenreduktionsverfahren MUSICAM wird ISO-Standard (ISO MPEG-1 Layer II)
- 1993: erste Programmsendung im 16:9-Modus mit der kompatiblen Sendenorm PALplus- Wide-Screen-Signalisierung
- 1996: Virtuelles Studio im IRT
- 1997: erste Ausstrahlung von DVB für den mobilen Empfang, Demonstration des "Lesezeichen" und des EPG (Electronic Program Guide) für DVB
- 1998: erste 5.1 Mehrkanaltonübertragung mit DVB
- 1999: vom IRT neu entwickelter Mikrofontyp (Kardioid-Ebenen-Mikrofon)wird im Deutschen Bundestag eingesetzt, Demonstration der Multimedia Home Platform MHP (Set-Top-Boxen) auf der internationalen Funkausstellung in Berlin IFA
- 2000: Emmy-Award für ISO MPEG Layer II, IRTs MHP-ReferenzImplementierung unterstützt entscheidend den Standard für interaktives Fernsehen
- 2003: Versorgungsrechnungen für die DVB-T-Einführung,Standardisierung des Produktionsformats MXF, IRTs MXF-Software-Entwicklungsumgebung und MXF Test Center
- 2004: erste unkomprimierte HDTV-Aufnahmen in 720 p50
- 2005: erste unkomprimierte HDTV-Aufnahmen in 1080 p50
- 2006: Regional Radiocommunications Conference RRC 06
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.irt.de Die Gesellschafter. Aufgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ www.irt.de Die Geschäftsleitung. Aufgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ www.irt.de Historie des IRT. Aufgerufen am 11. Juni 2011.
- ↑ www.prosiebensat1produktion.de (PDF)
Kategorien:- Technisch orientiertes Forschungsinstitut
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