- Filmarche
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Die filmArche ist eine selbstorganisierte, staatlich nicht anerkannte, private Filmschule in Berlin. Gegründet 2001, ist sie seitdem für durchschnittlich 200 wechselnde Teilnehmende Treffpunkt zum Austausch, zur Weiterbildung und zum Arbeiten. Rechtlich ist sie ein eingetragener Verein.
Die berufsbegleitenden Kurse der filmArche sind autodidaktisch aufgebaut und stellen so, eine Mischung aus Lehren und Lernen für alle Beteiligten dar. Pro Jahrgang werden fünf Lehrgänge in den Bereichen Drehbuch, Kamera, Produktion, Regie und Schnitt angeboten. Zusätzlich findet im ersten Studienhalbjahr ein lehrgangsübergreifender "Grundkurs Film" statt, der in die Grundlagen sämtlicher Teilbereiche des Filmemachens einführt und somit eine gemeinsame Basis bildet. Das Studium wird durch Arbeitsgemeinschaften (Dokumentarfilm, Schauspiel, Filmgeschichte, Stoffentwicklung, Mise-en-scène, Compositing, Ton), Wochenendworkshops, Übungsprojekte und Ringvorlesungen (z.B. zum Thema Filmgeschichte) ergänzt. Die Workshops und Ringvorlesungen sind offene Veranstaltungen. In unregelmäßigen Abständen werden Werkstattgespräche mit externen Filmschaffenden veranstaltet (zuletzt mit Andreas Dresen, Andres Veiel und Sven Taddicken).
Die Ausbildung an der filmArche dauert drei Jahre und beginnt jedes Jahr im Oktober. Die Bewerbungsverfahren, finden im Frühjahr/Sommer statt. Die einzelnen Lehrgänge setzen sich aus 12-14 Mitgliedern zusammen. Jeder Teilnehmer dreht einen Film pro Jahr, welcher Teil der Ausbildung ist. Die Teams setzen sich aus den einzelnen Departments eines Jahrgangs zusammen.
Neben ihren Räumen und technischem Equipment stellt die filmArche ein ständig wachsendes Netzwerk dar, durch das Filmschaffende Kontakte knüpfen und sich gegenseitige Hilfestellung geben können. Eine Reihe von Unterstützern, darunter der Regisseur Dani Levy und Professoren von staatlichen Filmakademien, wirken hier zusätzlich verstärkend mit.
Weblinks
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