Finkenau

Finkenau
Fassade Finkenau

Die Finkenau ist eine Straße in Hamburg-Uhlenhorst.

Hier befinden sich die Gebäude der ehemaligen Frauenklinik Finkenau. Die Hauptgebäude wurden 1911 bis 1914 als „Institut für Geburtshilfe“ nach Plänen von Fritz Schumacher erbaut. Das Institut war Klinik und Lehranstalt für Schwestern- und Hebammenschülerinnen. 1926/27 erhielt die Anlage eine stilistisch angepasste Erweiterung, in der sich u. a. ein Hörsaal befindet. Mit dem Ausbau des Zentrums für Schwangerschaft, Geburt und Frauenheilkunde am Allgemeinen Krankenhauses Barmbek wurde die Frauenklinik zum AK Barmbek verlegt und das Haus Finkenau 2000 geschlossen.

Die Freie und Hansestadt entwickelte 2003 ein Konzept zur Zusammenfassung der Ausbildungsangebote im Medienbereich. Nach Erwerb des Geländes vom damaligen Landesbetrieb Krankenhäuser, folgte der Umbau der denkmalgeschützten Bauten sowie die Erweiterung um Neubauten.

Das heutige Kultur- und Mediencampus Finkenau dient als Zentrum der Ausbildung im Bereich Medien und Film.[1] Dort befinden sich Teile der Fakultät Design, Medien und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Hamburg Media School, die Miami Ad School, der Filmbereich der Hochschule für bildende Künste Hamburg, das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH; IT-Unternehmen der Hochschulen) und der nichtkommerzielle lokale Hörfunk- und Fernsehsender Tide TV/Tide 96.0.

Einzelnachweise

  1. FHH Behörde für Wissenschaft und Forschung: Wettbewerb „Neubau auf dem Kunst- und Mediencampus Finkenau“ entschieden (9. Februar 2009)

Weblinks

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