- Flothmann
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Friedrich Wilhelm Flothmann (* 1845 in Essen-Kettwig; † 1926 ebenda) war ein deutscher Verleger.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Bereits sein Vater, der Buchbindermeister Johann Wilhelm Alexander Flothmann, hatte am 1. November 1838 in seiner Heimatstadt Kettwig eine Buchbinderei mit Papiergeschäft gegründet.
Fritz Flothmann verbrachte seine Militärzeit, während deren er auch 1866 an der Schlacht von Königgrätz teilgenommen hatte.
Verlagsgeschichte
Nach dem Tod des Vaters 1868 übernahm Fritz Flothmann das Geschäft. 1874 gründete er die Kettwiger Zeitung. 1892 gründete er ein Zweiggeschäft in Kupferdreh und die Kupferdreher Zeitung.
1904 gründete er mit seinen älteren Söhnen die F. Flothmann GmbH. Diese erwarb 1905 die Essener Buch- und Steindruckerei Block, die dann von Otto Flothmann geleitet wurde.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Kupferdreher Geschäft wieder abgestoßen.
Familie
Fritz Flothmann war verheiratet mit Lisette geborene Hölters (1847 - 1937). Die Familie hatte insgesamt neun Kinder.
Weitere Firmengeschichte
Nachdem die Witwe Lisette Flothmann Hauptinhaberin der GmbH wurde, wurde 1927 die Velberter Zeitung erworben. Deren Leitung übernahm Karl Flothmann.
1938 wurde die F. Flothmann GmbH in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt, die von den Söhnen Otto und Paul Flothmann geführt wurde. Letzterer war auch 1. Beigeordneter der Stadt Kettwig und vertrat nach dem Ersten Weltkrieg den festgenommenen Bürgermeister der Stadt.
Eigene Schriften
Kettwig in Geschichte und Sage (Reihe, 9 Hefte), Flothmann Verlag Kettwig 1925-1951, darunter von ihm: Die Ruhr bei Kettwig, KGS 1, 1925; Scheidt im Kirchfeld, KGS 2, 1926, Von Alt-Kettwig, KGS 2, 1926. Die Heimat zu lieben KGS "F" 1951
Quellen
- Eigenverlag: 100 Jahre Flothmann, Kettwig und Essen 1938
Personendaten NAME Flothmann, Fritz KURZBESCHREIBUNG deutscher Zeitungsverleger GEBURTSDATUM 1845 GEBURTSORT Essen-Kettwig STERBEDATUM 1926 STERBEORT Essen-Kettwig
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