Flugmedizinischer Assistent

Der Flugmedizinische Assistent /die Flugmedizinische Assistentin (FlMedAss) sind fachlich besonders spezialisierte Sanitätsdienstgrade im Team Flugmedizin der Bundeswehr. Im Rang eines Feldwebel bis Stabsfeldwebel (A 07 bis A 09) unterstützen sie einen Fliegerarzt in allen dienstlichen und fachlichen Angelegenheiten und organisieren dessen täglichen Dienstbetrieb. Der Aufstieg zum Spitzendienstgrad Oberstabsfeldwebel ist in einigen wenigen Spezialverwendungen möglich. ^[1]

Ausbildung

Die Ausbildung zum Flugmedizinischen Assistent umfasst mehrere Ausbildungsgänge innerhalb der Bundeswehr. Im einzelnen sind dies die abgeschlossene Ausbildung zum Rettungsassistent, eine Sprachausbildung (Sprachleistungsprofil 2221) in Englisch, den Lehrgang "Medizinisches Assistenz Personal AirMedEvac" (Einsätze zum Lufttransport von Verletzten), eine flugphysiologische Ausbildung, den Basislehrgang * Crew Resource Management, und ggf. die Sonderausbildung zum Peer für Einsatzkräfte. Die Zusatzausbildung zum ACRM ist empfehlenswert.

Die Wehrfliegerverwendungsfähigkeit bzw. Auslandsdienstverwendungsfähigkeit sowie die Tropendienstverwendungsfähigkeit ist grundsätzlich gefordert.

Der Sonderlehrgang „Flugmedizinischer Assistent“ am Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe schließt den umfangreichen Ausbildungsgang letztlich ab. Die Zertifizierung und Vergabe der Ausbildungs- und Tätigkeitsnummer erfolgt durch die Stammdienststelle der Bundeswehr.

Einzelnachweise

1. ↑ Berufsbild bei www.luftwaffe.de, Deutsche Bundeswehr, abgefragt am 20. Dezember 2008