Flugplatz Saarmund

Flugplatz Saarmund
Flugplatz Saarmund
BW
Flugplatz Saarmund (Brandenburg)
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Kenndaten
ICAO-Code EDCS
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 20 km südwestlich von Berlin
Straße A10 und A115
Basisdaten
Eröffnung
Betreiber Flugplatzbetreibergesellschaft
Saarmund mbH
Start- und Landebahn
10/28 1000 m × 30 m Gras

i1 i3


i7 i10 i12

i14

Der Flugplatz Saarmund ist ein Sonderlandeplatz etwa 20 Kilometer südwestlich von Berlin in dem gleichnamigen Ortsteil Saarmund der Brandenburger Gemeinde Nuthetal. Er verfügt über eine 1000 m lange Grasbahn und ist zugelassen für ein maximales Abfluggewicht von 2000 kg sowie ausschließlich für Sichtanflüge (VFR). Der Flugplatz wird für Motorflug, Ultraleichtflug und Segelflug, sowie für Modellflug benutzt.

Geschichte

Die Nutzung des Gebiets am Saarmunder Berg als Segelfluggelände begann in den 20er Jahren. Von 1933 bis 1944 fand in Saarmund die Segelflugausbildung der Hitler-Jugend statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Platz weiter als Segelfluggelände durch die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) genutzt, jedoch wurde der Segelflugbetrieb 1979 eingestellt, nachdem mit einem Segelflugzeug die Flucht nach West-Berlin gelang. Seitdem wurde der Platz für den Modellflugsport genutzt. Erst nach der Wende 1990 konnte Saarmund wieder für den Segel- und Motorflug genutzt werden. Bis 1992 haben sich zwei Luftsportvereine sowie drei Flugschulen angesiedelt und 1993 wurde die Betreibergesellschaft gegründet, die den Flugplatz bis heute betreibt. Heute sind fünf Flugschulen für unterschiedliche Flugarten auf dem Flugplatz.

Am 21.Mai 2011 stießen während eines Besuchertages ein startendes Segelflugzeug und ein den Platz kreuzendes Ultraleichtflugzeug in der Luft zusammen und stürzten ab. Die zwei Piloten sowie ein weiterer Insasse kamen ums Leben.[1]

Einzelnachweise

  1. Peter Könnicke und Susann Fischer: Tödliche Kollision in der Luft. mz-web.de, 21. Mai 2011

Weblinks


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