Frank Hartmann (Medienphilosoph)

Frank Hartmann (Medienphilosoph)

Frank Hartmann (* 1959 in Bregenz) ist ein österreichischer Medienphilosoph. Er lehrt Medien- und Kommunikationstheorie an der Universität Wien und seit 2009 als Professor an der Bauhaus-Universität Weimar.

Leben

Frank Hartmann studierte Kunstgeschichte, Soziologie, Kommunikationswissenschaft und Philosophie an der Universität Wien, promovierte in Philosophie mit einer Arbeit über Max Horkheimer (1987) und war anschließend als Universitätslektor für Medienphilosophie am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien tätig. Daneben gewerbliche Tätigkeit als PR- und Medienberater, Publizist und Wissenschaftsautor.

1992-1999 geschäftsführender Generalsekretär des Forum Sozialforschung Wien (Verband von außeruniversitären Forschungsinstituten, 1999 aufgelöst).

2000 Habilitation für Medien- und Kommunikationstheorie an der Universität Wien. Lehrtätigkeit als externer Universitätsdozent am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Wien), sowie als Gastdozent an der Donau-Universität Krems, an der Universität Salzburg, an der Akademie der Bildenden Künste Wien, und im Studiengang "MultiMediaArt" der Fachhochschule Salzburg. Mitentwicklung eines Master-Studiengangs ebd.

2007 Gastprofessor an der philosophischen Fakultät der Universität Erfurt (Lehrstuhlvertretung Prof. Dr. Michael Giesecke)

2008 Gastprofessor an der Fakultät Gestaltung (wissenschaftliche Lehrgebiete) der Bauhaus-Universität Weimar

2009 Berufung zum Professor für Theorie und Geschichte der visuellen Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar

2010 Gastprofessor an der Escola de Communicações e Artes, USP - Universidade de São Paulo, Brasilien

Schriften

  • 1990 Materialistischer Skeptizismus. Frühe Motive der Kritischen Theorie. Frankfurt/M.: Campus, ISBN 359334274X.
  • 1994 Denker Denken Geschichte. Erkundungen zu Philosophie und Nationalsozialismus. Wien: Passagen, ISBN 3851650972.
  • 1996 Cyber-Philosophy. Medientheoretische Auslotungen. Wien: Passagen, ISBN 3851652282.
  • 2000 Medienphilosophie. Wien: Facultas WUV bei UTB (Nr. 2112), ISBN 3825221121.
  • 2003 Mediologie – Ansätze einer Medientheorie der Kulturwissenschaften. Wien: Facultas WUV, ISBN 3851148010.
  • 2006 Globale Medienkultur – Technik, Geschichte, Theorien. Wien: Facultas WUV bei UTB (Nr. 2723), ISBN 3825227235.
  • 2006 Bildersprache. Otto Neurath, Visualisierungen. Wien: Facultas WUV (Zweite Auflage), ISBN 3708900006.
  • 2008 Multimedia. Wien: Facultas WUV bei UTB, ISBN 9783825230333
  • 2008 Medien und Kommunikation. Wien: Facultas WUV bei UTB, ISBN 9783708901923

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Frank Hartmann — ist der Name folgender Personen: Frank Hartmann (Ringer) (* 1949), deutscher Ringer und Trainer Frank Hartmann (Medienphilosoph) (* 1959), österreichischer Medienphilosoph und Autor Frank Hartmann (* 17. August 1960), deutscher Fußballspieler für …   Deutsch Wikipedia

  • Hartmann — ist ein deutscher Familienname Herkunft und Bedeutung Hartmann ist ein alter deutscher Vorname. Siehe dazu Hartmann (Vorname). Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Haq–Har — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Har — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Medienhistoriker — Als Mediengeschichte bezeichnet man die Vergangenheit der Kommunikationsmittel, insbesondere der Massenmedien Presse, Hörfunk, Fernsehen und Internet. Die Erforschung der Mediengeschichte ist ein Teilgebiet der Medienwissenschaft.… …   Deutsch Wikipedia

  • TELEPOLIS — Logo des Magazins Telepolis ist ein Online Magazin des Verlages Heinz Heise. Das Netzmagazin, bis 1998 auch als Printausgabe, beschäftigt sich seit Anfang 1996 mit netzpolitischen Fragen, Datenschutz, wissenschaftlichen Themen, Kulturkritik,… …   Deutsch Wikipedia

  • Manfred Faßler — (* 1949 in Bonn) ist Professor am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main. Seine Forschungs und Lehrbereiche sind die Medienevolution und medienintegrierte… …   Deutsch Wikipedia

  • Michael Giesecke — (* 1949) ist ein deutscher Kommunikations und Medientheoretiker. Er lehrt als Professor an der Universität Erfurt. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

  • Günther Anders — (* 12. Juli 1902 als Günther Siegmund Stern in Breslau; † 17. Dezember 1992 in Wien) war ein deutsch österreichischer Sozialphilosoph und Schriftsteller. Anders beschäftigte sich mit den technischen und ethischen Herausforderungen der Gegenwart… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”