Frank Olsen

Frank Olsen

Frank Rudolph Olson (* 1910; † 28. November 1953 in New York City) war ein Mitarbeiter der CIA. Als er 1953 seinen Dienst quittieren wollte, starb er durch einen Sturz aus einem Hotelfenster. Zunächst schien es, als habe er Selbstmord begangen, doch stellte sich später heraus, dass Olson offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Grund für seinen Tod dürfte sein Insiderwissen über Folter und über die Verabreichung von Wahrheitsseren durch die CIA im Kalten Krieg gewesen sein. Der Fall Olson ist bis heute einer der bekanntesten Fälle dieser Art.

Leben

Olson studierte Biochemie an der University of Wisconsin-Madison, trat 1942 in die United States Army ein, kam ein Jahr später nach Fort Detrick im US-Bundesstaat Maryland, wo er zunächst im Bereich Schutzkleidung und Gasmasken, später im Bereich B-Waffen tätig war. Er trat 1949 in die neu gegründete Special Operations Division von Fort Detrick ein. Dort wurde er 1952 vorübergehend zu deren Leiter bestellt. Am 28. November 1953 starb Frank Olson nach einem Sturz aus dem 13. Stockwerk des Hotels Pennsylvania in Downtown Manhattan.

Quellen

  • John D. Marks: The Search for the "Manchurian Candidate": The CIA and Mind Control. Times Books 1979, ISBN 0-8129-0773-6
  • George Andrews: MKULTRA : The CIA's Top Secret Program in Human Experimentation and Behavior Modification. Healthnet Press 2001, ISBN 0-9616475-8-2
  • Jon Ronson: The Men Who Stare At Goats. Simon & Schuster 2005, ISBN 0-7432-7060-6

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Olsen — ist ein Familienname. Herkunft und Bedeutung Olsen ist ein Name, der aus dem skandinavischen Raum, vor allem aus Dänemark, stammt. Er ist eine patronymische Bildung und bedeutet Oles Sohn. Namensträger Aaron Olsen (* 1978), US amerikanischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Frank Arnesen — est un ancien footballeur danois né le 30 septembre 1956 à Copenhague, Danemark. Il a aussi été directeur technique du Chelsea Football Club de 2005 à novembre 2010. Carrière 1974 1976 : Fremad Amager  Danemark 1975 1981  …   Wikipédia en Français

  • Frank Black — Saltar a navegación, búsqueda Para otros usos de este término, véase Frank Black (desambiguación). Black Fran …   Wikipedia Español

  • Frank Britton Wenzel — Frank Britton Wenzel, born Frank Wenzel in New York City in 1893.In 1917, he changed his name to Frank Britton to form a double act (trombone and cornet) with Milt Britton. Originators of the slapstick orchestra, Britton s Orchestra became known… …   Wikipedia

  • Olsen-Bande — Unter dem Titel Olsenbande werden vierzehn dänische Kriminalkomödien zusammengefasst. Die von 1968 bis 1998 entstandenen Filme erzählen von den immer neuen Versuchen dreier Krimineller, durch einen „großen Coup“ reich zu werden. Die Ganoven… …   Deutsch Wikipedia

  • Olsen-bandens sidste stik — Filmdaten Deutscher Titel: Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande Originaltitel: Olsen bandens sidste stik Produktionsland: Dänemark Erscheinungsjahr: 1998 Originalsprache: Dänisch …   Deutsch Wikipedia

  • Olsen-bandens første kup — Seriendaten Deutscher Titel Die Olsenbande Junior und ihr erster Coup Originaltitel Olsen bandens første kup …   Deutsch Wikipedia

  • Olsen-bandens sidste bedrifter — Filmdaten Deutscher Titel: Der (voraussichtlich) letzte Streich der Olsenbande Originaltitel: Olsen bandens sidste bedrifter Produktionsland: Dänemark Erscheinungsjahr: 1974 Originalsprache: Dänisch …   Deutsch Wikipedia

  • Frank Gifford — Pour les articles homonymes, voir Gifford. Francis Gifford Données générales Nom complet Francis Newton Gifford Nationalité …   Wikipédia en Français

  • Die Olsen-Bande — Unter dem Titel Olsenbande werden vierzehn dänische Kriminalkomödien zusammengefasst. Die von 1968 bis 1998 entstandenen Filme erzählen von den immer neuen Versuchen dreier Krimineller, durch einen „großen Coup“ reich zu werden. Die Ganoven… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”