Franz Carl Eusebius von Waldburg-Trauchburg

Franz Karl Eusebius Graf von Waldburg-Friedberg und Trauchburg (* 23. August 1701 in Dürmentingen, Oberschwaben; † 6. Juli 1772 in Rom) war Fürstbischof von Chiemsee.

Familie

Franz Carl Eusebius war das 10. von 12. Kindern aus der Ehe von Christoph Franz (1669-1717), kaiserlicher General und Rat, und Maria Sophia zu Oettingen-Wallerstein (1666-1743) aus dem Ministerialengeschlecht Haus Waldburg.

Er war letztes Glied der Linie Waldburg-Trauchburg.^[1]

Leben

Franz Carl Eusebius lebte auf den Besitzen der Familie in Trauchburg und Kißlegg (1644), Friedberg, Scheer, Dürmentingen und Bussen (1764). Er war bischöflicher Kriegsrat in Salzburg und Hofratspräsident. 1719 wurde er Domherr in Salzburg, von 1739 bis 1746 war er Domdechant in Salzburg.^[2]

Papst Benedikt XIV. ernannte ihn am 1. Mai 1746 zum Bischof des Bistums Chiemsee; die Bischofsweihe am 14. August 1746 spendete ihm der Fürsterzbischof von Salzburg Jakob Ernst von Liechtenstein-Kastelkorn.

Franz Carl Eusebius von Waldburg-Trauchburg ließ sich von 1754 bis 1757 von Johann Georg Specht das Jagdschloss Rimpach errichten. Die in seinem Eigentum befindliche Burg Trauchburg kam nach seinem Tod an die Linie Waldburg-Zeil

Einzelnachweise

1. ↑ Bestand Dep. 30/1 T 3, Staatsarchiv Sigmaringen, Einsicht 23. September 2008
2. ↑ [1], Genealogie Waldburg, Einsicht 23. September 2008

Weblinks

• Eintrag über Franz Carl Eusebius von Waldburg-Trauchburg auf catholic-hierarchy.org (englisch)
• „Vor 200 Jahren wurde das Bistum Chiemsee aufgelöst“ (Bild der Diözesansynode von 1748)

Vorgänger Joseph Franz Valerian Felix Reichsgraf von Arco

Bischof von Chiemsee 1746–1772

Nachfolger Ferdinand Christoph Graf von Waldburg-Zeil

Personendaten
NAME	Waldburg-Trauchburg, Franz Carl Eusebius von
ALTERNATIVNAMEN	Franz Karl Eusebius Graf von Waldburg-Friedberg und Trauchburg
KURZBESCHREIBUNG	Bischof von Chiemsee
GEBURTSDATUM	23. August 1701
GEBURTSORT	Dürmentingen, Oberschwaben
STERBEDATUM	6. Juli 1772
STERBEORT	Rom