Franz Dötsch

Franz Dötsch

Franz Dötsch ist ein deutscher Jurist und Vorsitzender Richter am Bundesfinanzhof.

Werdegang

Dötsch trat 1967 in den mittleren Dienst der Finanzverwaltung ein. Nachdem er die Laufbahnprüfung bestanden hatte, studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Rheinland-Pfalz und Rechtswissenschaft an der Universität Bonn. 1986 promovierte er an der Universität Bonn mit der Untersuchung „Einkünfte aus Gewerbebetrieb nach Betriebsveräusserung und Betriebsaufgabe“ zum Dr. iur. Im gleichen Jahr trat Dötsch in den höheren Justizdienst des Landes Niedersachsen ein, wo er zunächst am Niedersächsischen Finanzgericht tätig war. Von hier aus wurde er 1989 zum Bundesfinanzhof abgeordnet, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war.

Im Juli 1991 wurde Dötsch zum Richter am Bundesfinanzhof ernannt. Hier war er zunächst im II. Senat, anschließend im VIII. Senat und seit 2002 im X. Senat tätig. Zudem war er mehrere Jahre Mitglied des Großen Senats. Seit 2003 dem Präsidium des Bundesfinanzhofs an.

Am 1. Juli 2008 wurde Dötsch zum Vorsitzenden Richter am Bundesfinanzhof ernannt. Er übernimmt den Vorsitz des für Rechtsstreitigkeiten über die Besteuerung von Personengesellschaften und von Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft zuständigen IV. Senats.[1]

Dötsch ist Lehrbeauftragter für das Fach Steuerrecht an der Technischen Universität München. Seit Januar 2000 ist er Honorarprofessor an dieser Hochschule.

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung des BFH Nr. 67/2008 vom 2. Juli 2008

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