Franz Ludwig Philipp Schenk von Stauffenberg

Franz Ludwig Philipp Schenk von Stauffenberg

Franz Ludwig Philipp Schenk von Stauffenberg (ab 1874 Graf; * 13. Januar 1801 in Würzburg; † 8. Mai 1881 ebenda) war Bayrischer Reichsrat und Präsident der Kammer der Reichsräte. Er gehörte zur Amerdinger Linie des Adelsgeschlecht derer von Stauffenberg. Von ihm stammen alle heute noch lebenden Mitglieder des gräflichen Astes dieser Familie ab, er war der Urgroßvater des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg.

Sein Vater war Adam Friedrich Aloysius Franz Georg Maria Cresentia Schenk von Stauffenberg (1767–1808), seine Mutter Charlotte von Harff (1777–1839). Franz verbrachte seine Jugend in Würzburg. 1822 schloss er seine Staatsprüfung für Rechtspraktikanten ab und wurde 1823 Kanzleiakzessist an der Regierung für Unterfranken in Würzburg. Er heiratete am 1. Mai 1824 Gräfin Eleonore Butler von Clonebough. 1837 wurde er Bayrischer Reichsrat und 1849 Präsident der Kammer der Reichsräte. Am 17. Januar erhob ihn König Ludwig II. in den erblichen Grafenstand des Königreichs Bayern.

Franz war für seine Bauwut bekannt. So ließ Franz von Stauffenberg 1842 bis 1846 das sich in Familienbesitz befindliche Stauffenberg-Schloss im württembergischen Lautlingen abbrechen und durch einen Neubau ersetzen. Es folgten die Erneuerung der Schlösser in Amerdingen und Greifenstein, der Neubau des Schlosses in Jettingen und der Erwerb des Schlosses in Eberstall.

Franz von Stauffenberg hatte fünf Kinder, Klemens Schenk von Stauffenberg (1826–1886) war der Großvater von Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Am 8. Mai 1881 starb Franz von Stauffenberg in seiner Geburtsstadt Würzburg.

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