- Amerdingen
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Wappen Deutschlandkarte 48.73333333333310.483333333333530Koordinaten: 48° 44′ N, 10° 29′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Donau-Ries Verwaltungs-
gemeinschaft:Ries Höhe: 530 m ü. NN Fläche: 19,1 km² Einwohner: 845 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km² Postleitzahl: 86735 Vorwahl: 09089 Kfz-Kennzeichen: DON Gemeindeschlüssel: 09 7 79 112 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Beuthener Str. 6
86720 NördlingenWebpräsenz: Bürgermeister: Hermann Schmidt (Dorfgemeinschaft) Lage der Gemeinde Amerdingen im Landkreis Donau-Ries Amerdingen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ries mit Sitz in Nördlingen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Amerdingen ist Teil der Planungsregion Augsburg und liegt an der Kessel.
Es existieren folgende Gemarkungen: Amerdingen, Bollstadt
Geschichte
Amerdingen war vor 1806 Sitz der gleichnamigen Herrschaft und gehörte den Freiherren Schenk von Stauffenberg. Die von Ludwig II. von Bayern im 19. Jahrhundert in den Grafenstand erhobenen Stauffenberger sind noch immer die größten Grundeigentümer in Amerdingen und gleichzeitig Bewohner des Schlosses in Amerdingen. Alle lebenden Schenken von Stauffenberg entstammen der so genannten „Amerdinger Linie“. Sie sind Nachfahren des Schenken Hans von Stauffenberg, der 1566 das Rittergut Amerdingen durch Heirat mit Barbara von Westernach erwarb. Zu den Nachfahren des ersten Amerdinger Stauffenberg, Hans von Stauffenberg zählte auch Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der am 20. Juli 1944 das erfolglose Attentat auf Adolf Hitler gewagt und mit dem Leben bezahlt hat.
Amerdingen lag zwischen dem Herzogtum Pfalz-Neuburg und der Grafschaft Oettingen, die landesherrliche Rechte über Amerdingen innehatten. Mit dem Inkrafttreten der Rheinbundakte 1806 fiel der Ort an das Königreich Bayern.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 824, 1987 dann 789 und im Jahr 2000 852 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Hermann Schmidt (Dorfgemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 332.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 35.000 €.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Alfred Schenk Graf von Stauffenberg (1860–1936) Oberhofmarschall des Königs Wilhelm II. von Württemberg
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Fernmeldeturm Bollstadt
- Schloss Amerdingen der Grafen von Stauffenberg aus dem 18. Jahrhundert
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe 40 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 290. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 35 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 427 ha. Davon waren 296 ha Ackerfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergarten: 50 Kindergartenplätze mit 48 Kindern
- Volksschule: 1 mit 6 Lehrern und 124 Schülern
Weblinks
Commons: Amerdingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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