- Albert Hauck
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Albert Heinrich Friedrich Stephan Ernst Louis Hauck (* 9. Dezember 1845 in Wassertrüdingen; † 7. April 1918 in Leipzig) war deutscher lutherischer Theologe und Kirchenhistoriker.
Albert Hauck studierte seit 1864 in Erlangen Theologie und seit 1866 in Berlin, wo er von Leopold von Ranke geprägt wurde. 1868 legte er in Ansbach das Erste Staatsexamen ab. 1870 wurde er Vikar in München, 1871 in Feldkirchen und erhielt 1875 die Pfarrei in Frankenheim. Hauck lehrte seit 1878 als außerordentlicher Professor der Kirchengeschichte und Christlichen Archäologie in Erlangen. Seit 1882 war er ordentlicher Professor. 1889 wurde er als Professor der Kirchengeschichte an die Universität Leipzig berufen. Sein bedeutendstes Werk ist die Kirchengeschichte Deutschlands (1887–1920). Es gilt als Standardwerk der Kirchenhistorie. Außerdem war er alleiniger Herausgeber der dritten Auflage der Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche.
Literatur
- Hermann Heimpel: Hauck, Albert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, S. 75 f.
- Friedrich Wilhelm Bautz: Hauck, Albert. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 592–593.
- Martin Teubner: Historismus und Kirchengeschichtsschreibung. Leben und Werk Albert Haucks (1845–1918) bis zu seinem Wechsel nach Leipzig 1889. Göttingen 2008. ISBN 978-3-525-55205-6.
Weblinks
Wikisource: Albert Hauck – Quellen und Volltexte- Literatur von und über Albert Hauck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Albert Hauck an der Universität Leipzig (Sommersemester 1889 bis Sommersemester 1914)
- Albert Hauck im Professorenkatalog der Universität Leipzig
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