- Freiburgische Verkehrsbetriebe
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Freiburgische Verkehrsbetriebe Basisinformationen Unternehmenssitz Freiburg Webpräsenz http://www.tpf.ch Linien Eisenbahn 5 Bus 65 Sonstige Linien Standseilbahn Statistik Haltestellen 708 Dieses Kapitel, im Besonderen die Beschreibung der komplexen Geschichte der Vorgängergesellschaften der heutigen Freiburgischen Verkehrsbetriebe sind unvollstänig und nur schwer verständlich. Korrekturen sind willkommen. Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe, abgekürzt tpf (klein geschrieben), französisch Transports publics fribourgeois, sind die öffentlichen Verkehrsbetriebe des zweisprachigen Kantons Freiburg in der Schweiz. Sie entstanden per 1. Januar 2000 durch die Fusion der Chemins de fer Fribourgeois Gruyère-Fribourg-Morat (GFM) mit der Transport en commun de Fribourg (TF), den städtischen Verkehrsbetrieben (Absorption der Transport en commun de Fribourg, ursprünglich Tramway de Fribourg, in die Chemins de fer Fribourgeois Gruyère-Fribourg-Morat, welche sich den neuen Namen Freiburgischen Verkehrsbetriebe gab).
Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe betreibt Stadtbuslinien in Freiburg (ehemals Transport en commun de Fribourg), Regionalbuslinien im Kanton Freiburg (ehemaliger Busbetrieb der Chemins de fer Fribourgeois Gruyère-Fribourg-Morat) und eine Reihe von Bahnlinien (ehemaliger Bahnbetrieb der Chemins de fer Fribourgeois Gruyère-Fribourg-Morat).
Ende 2006 initiierte die Freiburgischen Verkehrsbetriebe den neuen Tarifverbund Frimobil.
Inhaltsverzeichnis
Bahnbetrieb
Geschichte
siehe Chemins de fer Fribourgeois Gruyère-Fribourg-Morat (GFM)
Rollmaterial Normalspur
Triebwagen
- ABDe 2/4 155 (1931/46 umgebaut aus Gleichstromtriebwagen FMA BCFe 4/4 5), ausrangiert 2000. Heute Bahnmuseum Kallnach*
ABe 4/4 161–167, 161–165 1965/66 umgebaut zu ABDe 4/4 (1946–48), noch vorhanden Xe 537 161 (94 85 7537 161-2), alle anderen abgebrochen
- ABDe 4/4 171 (1966), 1983 an MThB, 2004 an Travys; 537 175 ex Thurbo 536 613, 2006 abgebrochen; 537 176 2006 ex Thurbo 536 611
- RBDe 567 171–173 (1983)
- RBDe 567 181–182 (1991), TRN RBDe 567 316 langfristig gemietet
- RABe 527 191–198 (2011, 4 Stück noch im Bau)
- Ae 417 191–192, 2006 verkauft
Arbeitsfahrzeuge
- Tm 2/2 82 (1964)
- Tm 2/2 83 (1960)
- Tm 3/3 84 (1963) Rangierdienst Bulle
- Ee 2/2 91 (1960) Rangierdienst Bulle
Trolleybus- und Autobusbetrieb
Das Liniennetz ist unterteilt in ein Regionalnetz und in ein Stadtnetz in Freiburg:
Regionalnetz
Das Regionalnetz umfasst fünf Teilbereiche:
Linien-Nr. Name Region 100–199 Nordost Sensebezirk (ohne Bösingen, Wünnewil-Flamatt und Ueberstorf), Bourguillon, Marly und Schwarzenburg 200–299 Südost Marly, Ependes, Treyvaux, Le Mouret und der östliche Teil des Greyerzbezirks 300–399 Zentrum südöstlicher Teil des Saanebezirks (Matran, Avry, Lentigny, bis Vuisternens-en-Ogoz) und die Strecke nach Bulle 400–499 Südwest Glanebezirk, Vivisbachbezirk und der westliche Teil des Greyerzbezirks (inkl. Bulle, Vevey) 500–599 Nordwest Broyebezirk, Seebezirk und nordöstlicher Teil des Saanebezirks (Chésopelloz, Osses, Givisiez, Belfaux etc.) Die Liniennummern sind auch im nationalen Kursbuch in der Region 20 zu finden, beispielsweise erscheint die Linie 120 als Fahrplanfeld 20.120.
Stadtnetz
Das Stadtnetz umfasst drei Trolleybuslinien, vier Autobuslinien und eine Standseilbahn (Wasserballastbahn). Nebst der Stadt Freiburg werden auch die Agglomerationsgemeinden Villars-sur-Glâne, Marly und Granges-Paccot (Agy, Portes-de-Fribourg) von Stadtbussen bedient. Auf der Linie 1 können ausschliesslich Duo-Busse eingesetzt werden, die im Stadtzentrum elektrisch und auf den nicht-elektrifizierten Aussenästen im Dieselbetrieb fahren.
Nr. Verkehrsmittel Strecke 1 Duo-Bus Marly - Portes-de-Fribourg 2 Trolleybus Les Dailles - Schönberg 3 Trolleybus Jura - Pérolles 4 Autobus Auge - St-Pierre 5 Autobus Villars Sud/Cormanon - Torry 6 Autobus Guintzet - Musy 7 Autobus Cliniques - Python F Seilbahn Neuveville - St-Pierre (Funiculaire) Strassenbahn
Ab dem 27. Juli 1897 verkehrte in Freiburg eine elektrische Strassenbahn. Die erste Linie war 1,3 Kilometer lang und wurde anfänglich mit drei Motorwagen betrieben. Die Infrastruktur und die Fahrzeuge kosteten zusammen 121'700 Schweizer Franken. Ihre maximale Ausdehnung erreichte die Strassenbahn 1936. Im Zuge der Netzerweiterung wurden weitere zehn Wagen beschafft, von denen einige bis heute museal erhalten blieben.
Mit der 1949 erfolgten Inbetriebnahme der ersten Trolleybuslinien kam die überalterte Strassenbahn in Bedrängnis. 1951 wurde die erste Linie auf Trolleybus umgestellt. Nach 1960 diskutierte man die Zukunft der Strassenbahn intensiv, dennoch erfolgte die vollständige Einstellung. Am 1. April 1965 übernahmen zehn neu gelieferte Trolleybusse den Betrieb auf dem am Vortag eingestellten Strassenbahnnetz.
Literatur
- Roland Ruffieux, Jean-Pierre Dorand: Die TF: 100 Jahre Geschichte in Text und Bilder. ohne Verlag, Freiburg 1997. (Zweisprachig: Französisch und Deutsch)
- Tramclub Freiburg (Hrsg.): Ein Jahrhundert öffentlicher Verkehr in Freiburg. ohne Verlag, Freiburg 1997, ISBN 2-9700147-0-X. (Zweisprachig: Französisch und Deutsch)
Weblinks
Commons: Freiburgische Verkehrsbetriebe – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Verkehrsunternehmen (Schweiz)
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