- Freyhan
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Cieszków Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Milicz Geographische Lage: 51° 38′ N, 17° 21′ O51.63333333333317.35Koordinaten: 51° 38′ 0″ N, 17° 21′ 0″ O Einwohner: 1.800 Postleitzahl: 56-330 Telefonvorwahl: (+48) 71 Kfz-Kennzeichen: DMI Wirtschaft und Verkehr Straße: Trzebnica - Krotoszyn Nächster int. Flughafen: Breslau Gemeinde Gemeindeart: Landgemeinde Fläche: 100,67 km² Einwohner: 4.672 (30. Juni 2005) Verwaltung (Stand: 2007) Gemeindevorsteher: Ignacy Miecznikowski Adresse: ul. Grunwaldzka 41
56-330 CieszkówWebpräsenz: www.cieszkow.pl Cieszków [ˈʨɛʃkuf] (deutsch Freyhan) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Gemeinde im Powiat Milicki, Woiwodschaft Niederschlesien (Polen).
Der Ort im äußersten Osten des Landkreises Militsch, nur drei Kilometer südwestlich der Stadt Zduny, wurde im 15. Jahrhundert gegründet. Die Entwicklung in dem Grenzort zu Polen und später zur Provinz Posen stagnierte schon recht bald.
1825 bewohnten 491 Einwohner die Marktgemeinde, hinzu kam noch die Schlossgemeinde mit 535 Bewohnern. 1841 verlor Freyhan das Stadtrecht.
Seit 1628 bestand in Freyhan eine Grundherrschaft, die aus der Grundherrschaft Militsch ausgegliedert wurde und seit 1660 die Rechte einer freien Minderstandesherrschaft genoss.
Bekannteste Besitzer der Herrschaft war die Familie von Maltzan, die von 1590-1691 Inhaber der Herrschaft Freyhan war und dann in dieser Linie ausstarb. Unter ihren Nachfolgern, die häufig wechselten, entstand das 1695 errichtete Schloss, dessen letzte Besitzer ab 1910 die Grafen von Pückler waren.
Das in einer waldreichen Gegend gelegene Freyhan war ein beliebter Ausflugsort, wobei die Besucher auch gern die bekannten Freyhaner Obstweine genossen.
Sehenswürdigkeiten
Cieszków besitzt zwei Kirchen, wovon die katholische aus dem Jahre 1753 besonders sehenswert ist. Der reich ausgestattete Kreuzkuppelbau mit Apsis zeigt eine gelungene Raumwirkung und Akustik. Die evangelische Kirche stammt aus dem Jahre 1828.
Landgemeinde
Die Landgemeinde (gmina wiejska) Cieszków mit einer Fläche von100,67 km² und 4.672 Einwohnern (2005) umfasst folgende Orte:
- Biadaszka (Peadauschke, eingemeindet nach Freyhan ab 1937 Freyhan Ost)
- Brzezina (Breschine-Freyhan, 1936-45: Grünweiler)
- Cieszków (Freyhan)
- Dziadkowo (Altenau)
- Grzebielin (Grebline, 1937-45: Langendamm)
- Guzowice (Kuschwitz, 1937-45: Hellefeld N. S.)
- Góry (Guhre, 1936-45: Konradshöh)
- Jankowa (Jantkawe, 1937-45: Hansdorf)
- Jawor (Jawor, 1936-45: Erlgrund)
- Nowy Folwark (Neuvorwerk)
- Pakosławsko (Bogislawitz, 1936-45: Altmühlgrund)
- Pustków (Schadehof)
- Rakłowice (Rackelsdorf)
- Sędraszyce (Sandraschütz, 1936-45: Deutschwalde)
- Słabocin (Schlabotschine, 1939-45: Grunewald)
- Trzebicko (Strebitzko, 1936-45: Hochrode)
- Trzebicko Dolne (Nieder-Strebitzko, 1936-45: Niederrode)
- Trzebicko-Piaski (Santonuschel, 1936-45: Kleinrode)
- Ujazd (Ujast, 1935-45: Kreisau)
- Wężowice (Wensewitz)
- Zwierzyniec (Thiergarten)
- Zymanów (früher „Siemianów“; Sämannshof)
Weblinks
Städte und Gemeinden im Powiat Milicki
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