Friedrich Wilhelm Beneke

Friedrich Wilhelm Beneke

Friedrich Wilhelm Beneke (* 27. März 1824 in Celle; † 16. Dezember 1882 in Marburg) war ein deutscher Mediziner.

Beneke studierte in Göttingen, wo er 1846 promoviert wurde. 1853 wurde er Leibarzt des Großherzogs von Oldenburg, 1855 siedelte er als erster Brunnenarzt nach Nauheim über und erhielt die Berechtigung, nebenher als Dozent in Marburg zu wirken. 1858 wurde ihm der Titel eines Geheimen Medicinalrathes verliehen.

Beneke wurde 1863 zum außerordentlichen, 1867 zum ordentlichen Professor für pathologische Anatomie und allgemeine Pathologie sowie zum Leiter des pathologisch-anatomischen Instituts ernannt. Im Jahr 1880 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt.

Werke

  • De ortu et causis monstrorum disquisitio. Göttingen, Univ., Diss., 1846.
  • Der phosphorsaure Kalk in physiologischer und therapeutischer Beziehung. Ein Beitrag zur physiologischen Heilkunde. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1850
  • Physiologische Vorträge, für Freunde der Naturwissenschaften. Oldenburg: Schmidt, 1856
  • Ueber die Nicht-Identität von Knorpel-, Knochen- und Bindegewebe: ein Beitrag zur Kritik der Cellularpathologie von R. Virchow. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1859 (Abdruck aus dem Archiv f. wissenschaftl. Heilkunde. Band IV. Heft 3)
  • Ueber Nauheim’s Soolthermen und deren Wirkungen auf den gesunden und kranken menschlichen Organismus. Marburg: Elwert, 1859
  • Studien über das Vorkommen, die Verbreitung und die Function von Gallenbestandtheilen in den thierischen und pflanzlichen Organismen. Gießen: J. Ricker'sche Buchhandlung, 1862
  • Die praktische Medicin unserer Tage. 1863
  • Zur Frage der Organisation der öffentlichen Gesundheitspflege in Deutschland. 1872
  • Grundlinien der Pathologie des Stoffwechsels. 1874
  • Balneologische Briefe zur Pathologie und Therapie der constitutionellen Krankheiten. 1876
  • Die anatomischen Grundlagen der Constitutionsanomalieen des Menschen. Marburg: Elwert, 1878
  • Die sanitäre Bedeutung des verlängerten Aufenthaltes auf den deutschen Nordseeinseln in sonderheit auf Norderney. 1881

Literatur

Weblinks


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