- Friedrich Witt (Bassist)
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Friedrich Witt (* 31. Januar 1930 in Bochum) ist ein deutscher Kontrabassist.
Friedrich Witt führte gemeinsam mit Prof. Rainer Zepperitz fast vierzig Jahre lang die Kontrabassgruppe der Berliner Philharmoniker als Erster Solokontrabassist an.
Er studierte 1946 bis 1948 an der Folkwangschule in Essen. Im September 1948 wurde er dann Kontrabassist im Städtischen Orchester Oberhausen. Von dort aus wechselte er im September 1950 als Solo-Kontrabassist zum Städtischen Orchester Münster (Westfalen). 1952 war er einen Monat lang Solo-Kontrabassist am Opernorchester in Frankfurt am Main und wechselte im Oktober 1952 zum Städtischen Orchester Duisburg.
Im Januar 1954 wurde er schließlich als Kontrabassist beim Berliner Philharmonischen Orchester engagiert. Im Jahre 1957 wurde ihm die Position eines Ersten Solokontrabassisten übertragen.
In dieser Zeit spielte er unter den Chefdirigenten Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan und Claudio Abbado. Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker war er Mitglied des Kontrabassquartetts der Berliner Philharmoniker und Dozent an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker.
Seit Januar 1993 ist er pensioniert. Er ist Träger der Hans von Bülow-Medaille, die ihm das Orchester im am 1. Februar 1993 verliehen hat.
Friedrich Witt lebt mit seiner Frau in Berlin und hat drei Söhne. Einer von ihnen ist Thomas Witt, der Direktor der Infopark AG.
Er unterhält einen Podcast mit Erzählungen über das Leben und Wirken als Musiker bei den Berliner Philharmonikern.
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