Fritz Brather

Fritz Brather

Fritz Brather (* 29. November 1880 in Unternbibert; † 20. Mai 1945 (wohl) in Bad Frankenhausen) war ein deutscher Pädagoge, Schriftsteller und Heimatforscher.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der aus einer Lehrerfamilie stammende Brather besuchte das Gymnasium in Ansbach, und studierte von 1901 bis 1906 an den Universitäten Erlangen, München, Grenoble und Edinburgh Anglistik und Romanistik. Nach verschiedenen privaten Anstellungen ging er 1910 an das städtische Realgymnasium Bad Frankenhausen, dessen Direktor er 1916 wurde. 1930 rief er die Thomas-Müntzer-Festspiele ins Leben. 1944 schied er aus dem Schuldienst aus, einer der Gründe war die nach nationalsozialistischer Vorstellung „halbjüdische“ Abstammung seiner geschiedenen Ehefrau.

Sein schriftlicher Nachlass befindet sich heute im Thüringischen Staatsarchiv Rudolstadt.

Werke

  • Schülerwanderungen
  • (gemeinsam mit Karl Lütge, Hg.): Harz und Kyffhäuser - ein Heimatbuch, Leipzig [1926]
  • Bilder aus Frankenhausens Vergangenheit, Bad Frankenhausen 1930
  • Brautzug im Frühling. Nach dem gleichnamigen Bildnis von Ludwig Richter, Leipzig o. J. [ca. 1930]

Ehrungen

In Bad Frankenhausen wurde eine Straße nach ihm benannt.

Weblinks


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