- Fuchsschwanz-Klee
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Purpur-Klee Systematik Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales) Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae) Gattung: Klee (Trifolium) Sektion: Trifolium Art: Purpur-Klee Wissenschaftlicher Name Trifolium rubens L. Der Purpur-Klee (Trifolium rubens), auch als Fuchsschwanz-Klee bezeichnet, ist ein in Mitteleuropa meist selten vorkommender Angehöriger der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Er wird in der Gattung in die Sektion Trifolium, Untersektion Alpestria gestellt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Purpur-Klee ist eine meist 20 bis 60 cm hoch wachsende, mehrjährige, krautige Pflanze. Der Stängel wächst aufrecht und ist kahl.
Die Laubblättchen sind länglich-lanzettlich geformt, etwa 4 bis 6,5 cm lang, 0,8 bis 1,4 cm breit, zugespitzt und ebenfalls meist kahl. Die bis zu acht cm lang werdenden Nebenblätter sind lanzettlich, kahl und entfernt kleingesägt.
Die Blütenköpfchen werden etwa drei bis sieben cm lang, zwei bis drei cm breit, sind von länglich walzenförmiger Gestalt und wachsen oft zu zweien. Am Grunde sind sie oft behüllt.
Die 12 bis 15 mm lange Krone ist purpurrot, sehr selten auch weiß und besitzt einen 12- bis 20-nervigen, meist mit einer kahlen Röhre versehenen Kelch. Die zottig behaarten Kelchzähne sind ungleich lang, wobei der untere auffallend viel länger als die obersten Zähne ist.
Der Purpur-Klee blüht vorwiegend in den Monaten Juni und Juli.
Verbreitung und Standortansprüche
Der Purpur-Klee kommt von Mitteleuropa bis ins Mittelmeergebiet vor. Östlich dringt er bis Kleinasien und Armenien vor. Er ist ein gemäßigt-kontinental-submediterranes Florenelement.
In Deutschland ist die Art meist selten und schwerpunktmäßig in der Schwäbischen Alb und im mittleren Gebiet beheimatet. Er gilt nach BArtSchV als gefährdete Art.
In Österreich ist der Purpur-Klee auch eher selten zu finden und gilt örtlich als gefährdet.
In der Schweiz kommt die Art allgemein zerstreut vor.
Trifolium rubens wächst in Trockenbusch- und Trockenwaldgesellschaften. Er bevorzugt warme und meist kalkhaltige Substrate.
Literatur
- Haeupler/Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Ulmer Verlag, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8001-3364-4
- Adler, Oswald, Fischer: Exkursionsflora von Österreich Ulmer Verlag, Stuttgart und Wien, 1994, ISBN 3-8001-3461-6
- Binz, Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz, Schwabe & Co. AG, Basel, 1986, ISBN 3-7965-0832-4
- Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora, Ulmer Verlag, Stuttgart, 1990, ISBN 3-8001-3454-3
- Garcke: Illustrierte Flora, 1972, Verlag Paul Parey, ISBN 3-489-68034-0
Weblinks
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