- Albrecht von Brandenstein-Zeppelin
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Wolf Albrecht Jürgen Ferdinand Graf von Brandenstein-Zeppelin (* 5. August 1950 in Biberach an der Riß) ist ein deutscher Jurist und Unternehmer.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Der Doppelname Brandenstein-Zeppelin ergab sich durch die württembergische Namen- und Wappenvereinigung (Primogenitur) vom 19. Februar 1909 in Stuttgart für Alexander von Brandenstein (der Ältere), Gutsherr auf Brandenstein bei Schlüchtern und Miteigentümer von Gut Hengstfeld, anlässlich seiner Vermählung mit Helene Gräfin von Zeppelin. Die Immatrikulation beim Ritterschaftlichen Adel im Königreich Württemberg folgte am 18. Mai 1909.
Dessen Enkel Albrecht ist der Sohn des Alexander Graf von Brandenstein-Zeppelin (der Jüngere, 1915-1979) und der Ursula Freiin von Freyberg-Eisenberg-Allmendingen (1917-1985). Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor, u. a. Constantin von Brandenstein-Zeppelin.
Er ist der Urenkel des Luftschiffbauers Ferdinand Graf von Zeppelin und Nachfahre des Arztes, Japan- und Naturforschers Philipp Franz von Siebold sowie Präsident der Siebold-Gesellschaft.
Leben
Er studierte Rechtswissenschaften und war als Rechtsanwalt tätig. Anschließend war er Familiengesellschafter und Aufsichtsrat bei der MTU Friedrichshafen, an der die Familie Brandenstein-Zeppelin bis zum Jahr 2005 eine 4,8 prozentige Beteiligung hielt. Zudem verwaltet er die eigenen forst- und landwirtschaftlichen Betriebe in Mittelbiberach und war Besitzer, Herausgeber und gleichzeitig Verleger der katholischen Zeitung „Kirche Heute“ sowie Inhaber eines christlichen Buchversandes.[1]
Albrecht von Brandenstein-Zeppelin ist ehrenamtlicher Rektor der Gustav-Siewerth-Akademie in Weilheim-Bierbronnen, stellvertretender Vorsitzender des Medjugorje Deutschland e.V.,[2] Mitinitiator der Gründung der Jugend 2000 e.V., Mitglied des Malteserordens, Mitglied in der Regionalgruppe Bodensee-Oberschwaben des Bundes Katholischer Unternehmer, sowie Mitglied im europäisch-deutschsprachigen Stiftungsrat der katholischen Fernsehinitiative EWTN Global Catholic Network aus den USA.
Albrecht von Brandenstein-Zeppelin ist seit 1981 mit Nadine Marie Elisabeth Gräfin zu Ortenburg verheiratet.
Auszeichnungen
- 2010 Schwester Ulrika Verdienstmedaille der historischen Bürgerwehr Mittelbiberachs
Literatur
- Albrecht von Brandenstein-Zeppelin, Alma von Stockhausen (Hg.): Die Rechtfertigungs- und Sakramentenlehre in katholischer und evangelischer Sicht., Weilheim-Bierbronnen 2001
- Albrecht von Brandenstein-Zeppelin, Alma von Stockhausen (Hg.): Die Kirche als Corpus Christi mysticus., Weilheim-Bierbronnen 2002
- Albrecht von Brandenstein-Zeppelin, Alma von Stockhausen (Hg.): Herkunft und Zukunft des Menschen. Ursprung des Lebens und Evolution., Weilheim-Bierbronnen 2002
- Albrecht von Brandenstein-Zeppelin, Alma von Stockhausen (Hg.): Die Kirche und der Islam, Weilheim-Bierbronnen 2003
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin: Gewinnmaximierer. Financial Times Deutschland (vom 15. September 2005)
- ↑ Impressum der Website von Medjugorje Deutschland e. V.
Weblinks
- Literatur von und über Albrecht von Brandenstein-Zeppelin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Offizielle Website von Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin
- FTD: „Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin: Gewinnmaximierer“, 16. September 2005
- kathTube: „Das Leben nach dem Tod“, v. Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin 25. Juni 2008
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