Fösse

Fösse
Fösse
Fösse mit Faschinen in kanalisiertem Verlauf in Hannover

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage In der Region Hannover
Flusssystem Weser < Aller < LeineVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch

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Quelle Bei Seelze im Velberholz
52° 22′ 14,5″ N, 9° 37′ 32,8″ O52.3706968189469.625772825525265
Quellhöhe 65 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung In Hannover in die Leine
52.3785103121359.69313013324453

52° 22′ 43″ N, 9° 41′ 35″ O52.3785103121359.69313013324453
Mündungshöhe 53 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 12 m
Länge 8 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 20 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

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Großstädte Hannover

Die Fösse ist ein 8 km langer linker Nebenfluss der Leine in der Region Hannover in Niedersachsen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Das Gewässer bildet sich, ohne eine eigentliche Quelle zu haben, im Waldstück Velberholz südlich des Seelzer Stadtteils Harenberg und westlich des Seelzer Stadtteils Velber. Von dort aus fließt es anfangs nach Südosten und erreicht nach 4 bis 5 km die Stadtgrenze von Hannover. Ab hier fließt die Fösse Richtung Osten und bildet die Grenze zwischen den Stadtteilen Badenstedt und Davenstedt. Nach weiteren 2 bis 3 km erreicht sie den Stadtteil Linden-Mitte und unterquert in nordöstlicher Richtung verrohrt unterirdisch den Lindener Hafen. Einen knappen Kilometer nachdem die Fösse wieder an die Oberfläche kommt, bildet sie nach Nordosten fließend bis zur Liepmannstraße die Grenze zwischen den Stadtteilen Linden-Mitte und Limmer. In Limmer fließt sie nach Norden und mündet an der Einmündung des Leineverbindungskanals in die Leine. Nach dem Gewässer sind in Hannover im Stadtteil Linden-Mitte die rund 1,5 km lange Fössestraße, das Fössebad, ein Schulzentrum (Fössefeldschule) im Stadtteil Limmer und der Fösseradweg benannt.

Geschichte

Die Herkunft des Namens könnte sich von dem lateinischen Wort „fossa“ (Graben) herleiten (siehe auch: Fossa Eugeniana).

1838 wurde das Fössebad als Flussschwimmbad eröffnet. Es handelte sich um ein Staubecken im Bachverlauf. Durch die Industrialisierung entwickelte sich der Bach zum Abwassergraben, so dass das Schwimmbad aufgrund zunehmender Verschmutzung geschlossen wurde und 1960 getrennt vom Bach als erstes kombiniertes Hallen- und Freibad der Bundesrepublik Deutschland neu eröffnet wurde.[1]

Umwelt

Mündung der Fösse (links) in die Leine
Renaturierter Uferbereich der hannoverschen Stadtteile Davenstedt und Badenstedt

Der Bach hat eine sehr geringe Wasserführung und fällt im Sommer häufig trocken. Aufgrund der Einleitung von Haldenwässern der beiden Kalihalden von Ronnenberg und Empelde ist die Fösse stark mit Salzen belastet und weist Chlorid-Konzentrationen um 100.000 mg/l auf. Das Gewässer ist biologisch tot. Der Bachlauf ist in großen Teilen im Stadtgebiet von Hannover kanalisiert. Hier fließt das Wasser streckenweise tiefer gelegt und verrohrt sowie versteckt im Grünen. Im Westen Hannovers wurde der Bach auf einem kleinen Abschnitt renaturiert.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Klaus Mlynek und Waldemar R. Röhrbein mit Dirk Böttcher und Hugo Thielen; redaktionelle Mitarbeit: Peter Schulze (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Erstausgabe Auflage. schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9. , S. 250

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