- Empelde
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Empelde Stadt RonnenbergKoordinaten: 52° 21′ N, 9° 40′ O52.3419444444449.666111111111162Koordinaten: 52° 20′ 31″ N, 9° 39′ 58″ O Höhe: 62 m ü. NN Einwohner: 11.762 (1. Juli 2008) Eingemeindung: 1969 Postleitzahl: 30952 Vorwahl: 0511 Empelde ist der nördliche (weitaus größte) Stadtteil von Ronnenberg und grenzt an den Südwesten von Hannover an.
Inhaltsverzeichnis
Verkehr / Wirtschaft
Als der Hannover nächstliegende Teil Ronnenbergs ist Empelde durch die Stadtbahnlinie 9 und den Bahnhof an der Bahnstrecke Hannover–Altenbeken mit der Landeshauptstadt verbunden. Die S-Bahn Hannover bietet einen Halbstundentakt mit den Linien 1 / 2 Haste–Hannover Hbf–Wunstorf–Minden beziehungsweise Nienburg.
Seit 1982 betreibt die Gasspeicher Hannover GmbH (GHG) in dem Salzstock des ehemaligen Kaliwerks einen Erdgaskavernenspeicher mit aktuell (Stand: 2011) 252 Millionen m3 Arbeitsgasvolumen.
Geschichte
Empelde wurde 840 als "Amplidi" in einer Urkunde Ludwig des Deutschen erstmals erwähnt. Im Mittelalter entwickelte sich der Ort zu einem Haufendorf.
Im Jahre 1831 wurde von Johann Egestorff eine Ziegelei gegründet, 1861 von Georg Egestorff, dem Begründer der Hanomag in Hannover-Linden, eine Zündhütchenfabrik, Vorläufer der späteren Munitionsfabrik Dynamit AG.
Noch heute ist das Ortsbild von den Rückstandshalden des Kaliwerks „Hansa-Silberwerk“ geprägt, das von 1894 bis 1973 produzierte und in den 1950er Jahren über 1000 Mitarbeiter beschäftigte.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kooperative Gesamtschule bietet in Empelde alle Bildungswege bis zum Abitur.
Über die Geschichte des Salzabbaus informiert das Niedersächsisches Museum für Kali- und Salzbergbau.
Sehenswürdigkeiten
- Die Kaliabraumhalde ist weltweit erstes Beispiel für ein kommerziell tragfähiges Renaturierungsvorhaben dieser Art. Dabei wurde die Halde mit einer Ummantelung aus Bauschutt und Erde versehen und anschließend vielfältig bepflanzt. Es bietet nun neben Freizeitmöglichkeiten auch Kunst- und Kulturveranstaltungen.
- Der Busse-Stein erzählt mit seiner verwitterten Inschrift die Geschichte des Königlichen Hofjägers Wilhelm Busse, der am 5. Mai 1842 in Ausübung seiner Dienstpflicht von Wilderern ermordet wurde. Der Stein wurde zwischenzeitlich mehrfach versetzt, steht nun jedoch wieder an der historischen Stelle des Geschehens auf einem Plateau. Der Ort liegt dort, wo Süd- und Westseite der Kalihalde zusammen treffen.
Persönlichkeiten
Weblinks
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