- Aleardi
-
Pasquale Aleardi (* 1. Juni 1971 nahe Zürich) ist ein Schweizer Filmschauspieler und Musiker.
Pasquale Aleardi ist ein Sohn griechisch-italienischer Gastarbeiter und wuchs dreisprachig (Deutsch, Italienisch und Griechisch) auf. Seine Jugend beschreibt er als „sehr laut“, fast in jedem Zimmer seines Elternhauses läuft nonstop ein Fernsehgerät. Fasziniert von seinen Helden, die 24 Stunden am Tag auf der Mattscheibe flimmern, beschließt er, nicht wie von seinen Eltern geplant, Rechtsanwalt zu werden, sondern nach seinem Abitur 1992 die Theaterhochschule Zürich zu besuchen.
Noch während seiner Ausbildung wird Aleardi für seine erste Schweizer Kinohauptrolle in „Tschäss“ engagiert. Trotz des plötzlichen Erfolgs beendet er 1995 die Theaterhochschule und geht nach Deutschland, wo er Engagements an den Theaterhäusern in Bonn, Düsseldorf und Köln annimmt.
Nach einigen Theaterfolgen auf deutschen Bühnen mit Stücken wie z.B. „der grosse Knall“ von Arthur Miller (beste Inszenierung NRW 96/Berliner-Theatertreffen), richtet sich sein Interesse auf den Film. So spielt er unter anderem an der Seite von Veronica Ferres in dem TV-Film „Für Immer Verloren", für sein deutsches Kinodebut „Nachts im Park" besetzt man ihn, neben Heike Makatsch und Heino Ferch, mit der Hauptrolle, in der Bertolt Brecht-Verfilmung "Baal" mimt er die Rolle des "Ekart" neben Matthias Schweighöfer und seine Darstellung an der Seite von Milla Jovovich in der 80 Millionen teuren Produktion „Resident Evil" verschafft ihm erste internationale Meriten.
Einen der größten Erfolge landet Pasquale in seiner alten Heimat: Als Co-Pilot „Peter Landolt“ feiert Pasquale Aleardi im Januar 2006 einen Kinoerfolg in der Schweizer Kinoproduktion „Grounding – die letzten Tage der Swissair“.
In Deutschland spielte Aleardi 2006 im Frühjahr bei der Berlinale in dem Film „Schöner Leben“, sowie in der Theaterverfilmung von Frank Wedekind LULU. In der Anke Engelke-Serie „Frauengeschichten“ stellte er sein Comedy-Talent unter Beweis. Im Herbst 2006 startete die deutsche Kinokomödie „Wo ist Fred?“, in welcher Aleardi als egozentrischer Marketingmanager Alexandra Maria Lara, Jürgen Vogel und Til Schweiger das Leben schwer macht. Zeitgleich startet in der Schweiz die Fernsehproduktion „Süssigkeiten“, in welcher er als charmanter Blender seine Firma mit allen Tricks vor dem Ruin zu retten versucht.
Pasquale Aleardi lebt in Berlin, spricht fünf Sprachen; neben dem Schauspiel ist Musik seine zweite große Leidenschaft.
Filmografie
- 1994: Die Knickerbocker-Bande: Das sprechende Grab
- 2000: Nachts im Park
- 2000: Mein Vater Vater, die Tunte (auch als: "Vorspiel mit Nachspiel")
- 2002: Resident Evil
- 2004: Baal
- 2005: Schöner Leben
- 2006: Grounding
- 2006: Lulu
- 2006: Die Sturmflut
- 2006: Sperling und die kalte Angst
- 2006: Wo ist Fred?
- 2007: Serie :Verrückt nach Clara
- 2007: Polizeiruf 110 - Tod eines Fahnders
- 2007: Manatu - Nur die Wahrheit rettet Dich
- 2007: Erdbeereis mit Liebe
- 2007: Keinohrhasen
- 2008: Fast Track: No Limits
- 2008: Willkommen im Westerwald
- 2008: Eine bärenstarke Liebe
Weblinks
- Pasquale Aleardi in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Webpage
Personendaten NAME Aleardi, Pasquale KURZBESCHREIBUNG schweizerischer Filmschauspieler GEBURTSDATUM 1. Juni 1971 GEBURTSORT nahe Zürich
Wikimedia Foundation.