- Garigliano
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Garigliano Lage Italien Quelle bei Sant'Apollinare, Zusammenfluss
von Gari und Liri
41° 24′ 35″ N, 13° 51′ 46″ O41.40980813.862858Mündung Tyrrhenisches Meer 41.22305555555613.7622222222220Koordinaten: 41° 13′ 23″ N, 13° 45′ 44″ O
41° 13′ 23″ N, 13° 45′ 44″ O41.22305555555613.7622222222220Mündungshöhe 0 m Höhenunterschied 130 m Länge (158 km Liri-Garigliano) 38 km Einzugsgebiet 5.020 km² Abflussmenge MQ: 120 m³/s Rechte Nebenflüsse Gari Linke Nebenflüsse Liri Der Garigliano ist ein Fluss in Mittelitalien, der nahe der Stadt Gaeta ins Tyrrhenische Meer bzw. ins Mittelmeer mündet. Er entsteht durch die Vereinigung der Flüsse Gari und Liri bei Giunture, einem Ortsteil von Sant’Apollinare.
An seiner Mündung liegen die Ruinen der antiken Stadt Minturnae. Der Fluss bildet seit 1927 die Grenze zwischen den italienischen Regionen Kampanien (Provinz Caserta) und Latium (Provinz Latina).
Im Mittelalter hatten arabische Muslime an der Mündung ein Emirat errichtet, verbündet mit dem benachbarten Wahlherzogtum Gaeta (siehe: Islam in Italien). 915 fand an den Ufern die Schlacht am Garigliano, zwischen einem christlichen Heer und den islamischen Invasoren statt.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war der Garigliano 1503 zwischen Franzosen und Spaniern heftig umkämpft, im Zweiten Weltkrieg 1943-1944 zwischen Deutschen und Alliierten (Schlacht um Monte Cassino an der Gustav-Linie).
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