- Gaudeamushütte
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Gaudeamushütte
DAV Hütte Kategorie ILage auf der Südseite des Wilden Kaisers; Talort: Going Gebirgsgruppe Kaisergebirge Geographische Lage 47° 32′ 57″ N, 12° 19′ 29″ O47.54916666666712.3247222222221270Koordinaten: 47° 32′ 57″ N, 12° 19′ 29″ O Höhenlage 1.270 m ü. A. Besitzer DAV-Sektion Main-Spessart Erbaut 1899 Hüttentyp Hütte Übliche Öffnungszeiten Mitte Mai bis Mitte Oktober Beherbergung 30 Betten, 36 Lager Winterraum 10 Lager Weblink Webseite bei der Sektion Hüttenverzeichnis OeAV DAV Die Gaudeamushütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Main-Spessart des Deutschen Alpenvereins im Kaisergebirge in Tirol.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Hütte befindet sich auf der Südseite des Wilden Kaisers in 1.270 Meter Höhe am Fuß der Törlspitzen auf einem Almboden. Von der Sonnenterrasse schweift der Blick hinauf zum Ellmauer Tor, den Karlspitzen und auf die Ellmauer Halt. Bei der Gaudeamushütte verzweigen sich mehrere Steige und Wege, die zentrale Lage ist auch der Hauptgrund für die Beliebtheit des Stützpunktes sowohl bei Ausflüglern, als auch bei Bergwanderern und Kletterern. Bei Benutzung einer Mautstraße ist die Hütte schnell erreichbar und dient als hervorragender Ausgangspunkt für verschiedene Gipfelbesteigungen und Übergänge im Wilden Kaiser.
Geschichte
1899 wurde von der Akademischen Alpenvereinssektion Berlin unterhalb des Kübelkars die Gaudeamushütte erbaut. Sie blieb bis 1911 unbewirtschaftet, wurde anschließend zumindest zeitweise an die Sektion Kitzbühel verpachtet. 1924 zerstörte eine Lawine die Gaudeamushütte. Noch im selben Jahr wurde übergangsweise eine provisorische Baracke errichtet und einfach bewirtschaftet. 1927 erbaute die Sektion Berlin rund 300 Meter weiter östlich die jetzige Hütte. Bemerkenswert ist, dass sie den Zweiten Weltkrieg ohne Schäden überstand und danach nur selten die Pächter wechselten. Nach der Übernahme durch die Sektion Main-Spessart wurde die Hütte 2003 erneuert und um einen Anbau erweitert. Seit der Saison 2004 sind Martin und Anni Leichtfried die jetzigen Pächter.
Anreise
Von der Inntal-Autobahn (A12), Ausfahrt Kufstein-Süd, über die B173 und die B178 oder aus Richtung Salzburg kommend über Lofer und St. Johann in Tirol ebenfalls auf der B178 nach Ellmau. Dort nach Norden abzweigen und schließlich auf einer Mautstraße hinauf zur Wochenbrunner Alm, wo auf 1.080 Meter Höhe ein großer Parkplatz zur Verfügung steht.
Zustiege
Der kürzeste und schnellste Weg beginnt auf der Wochenbrunner Alm und führt in nur 40 Minuten problemlos zur Gaudeamushütte. Ebenfalls möglich ist der Anstieg von Scheffau, Ellmau oder von Going-Prama aus in jeweils 2 Stunden.
Übergänge
- Gruttenhütte (1.620 m) über Klamml (felsig), Gehzeit: 1 Stunde
- Stripsenjochhaus (1.577 m) über Ellmauer Tor, Steinerne Rinne und Eggersteig, Gehzeit: 4 Stunden
- Fritz-Pflaum-Hütte (1.865 m) über Wildererkanzel, Gildensteig und Kleine Törl, Gehzeit: 3 Stunden
- Ackerlhütte (1.460 m) über Wilder-Kaiser-Steig, Gehzeit: 1½ Stunden
Gipfelbesteigungen
- Goinger Halt (2.242 m), Gehzeit: 2½ Stunden
- Karlspitzen (2.281 m), Gehzeit: 3 Stunden
- Regalmspitze (2.253 m), Gehzeit: 3 Stunden
- Ackerlspitze (2.329 m), Gehzeit: 4 Stunden
- Maukspitze (2.231 m), Gehzeit: 3½ Stunden
- Ellmauer Halt (2.344 m), Gehzeit: 4 Stunden
Literatur und Karten
- Horst Höfler, Jan Piepenstock: Alpenvereinsführer alpin Kaisergebirge, Bergverlag Rother, München, ISBN 978-3-7633-1257-3
- Pit Schubert: Alpenvereinsführer extrem Kaisergebirge, Bergverlag Rother, München, ISBN 978-3-7633-1272-6
- Sepp Brandl: Wanderführer Wilder Kaiser, Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen, Bergverlag Rother, München, ISBN 978-3-7633-4084-2
Weblinks
Kategorien:- Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins
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