- Going am Wilden Kaiser
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Going am Wilden Kaiser Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Tirol Politischer Bezirk: Kitzbühel Kfz-Kennzeichen: KB Fläche: 20,58 km² Koordinaten: 47° 31′ N, 12° 20′ O47.51444444444412.328055555556772Koordinaten: 47° 30′ 52″ N, 12° 19′ 41″ O Höhe: 772 m ü. A. Einwohner: 1.851 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 89,94 Einw. pro km² Postleitzahl: 6353 Vorwahl: 05358 Gemeindekennziffer: 7 04 04 NUTS-Region AT335 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchplatz 1a
6353 Going am Wilden KaiserWebsite: Politik Bürgermeister: Josef Pirchl (KLARE Liste) Gemeinderat: (2010)
(13 Mitglieder)Lage der Gemeinde Going am Wilden Kaiser im Bezirk Kitzbühel (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Going ist eine Gemeinde mit 1851 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Kitzbühel in Tirol in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Going liegt westlich von St. Johann in Tirol zwischen den Kitzbüheler Alpen im Süden und dem Wilden Kaiser im Norden im Sölllandl. Ortsteile sind: Ortskern, Schwendt, Aschau, Prama, Sonnseite und Schattseite.
Nachbargemeinden: Ellmau, Oberndorf in Tirol, Reith bei Kitzbühel, St. Johann in Tirol, Kirchdorf in Tirol
Geschichte
1156 wird der Ort erstmals als Gouingen erwähnt.[1] Eine andere Quelle nennt das Jahr 1160 als Datum der ersten urkundlichen Erwähnung in einer Urkunde des Klosters Baumbach unter der Bezeichnung Gowingen.[2] Der Ortsname wird von einem bajuwarischen Adeligen, Guowo oder Gauwo abgeleitet. Dies lässt auf eine bajuwarische Gründung schließen. Die Dorfkirche zählt zu den schönsten Rokokokirchen Tirols. Geweiht ist sie dem Heiligen Kreuz und dem Märtyrer Laurentius. Der Baumeister war Andrä Hueber, der Freskant Matthias Kirchner, beide aus Kitzbühel. Die Altäre und Heiligenfiguren wurden vom Goinger Thomas Blieml gestaltet. Am linken Seitenaltar steht in der Altarnische eine bemerkenswerte Madonna, etwa um 1480 geschnitzt. Am Rehrobichl zwischen Going und Oberndorf wurde im ersten Viertel des 16. Jhdt. Kupfer und Silber abgebaut. Die Bergknappen waren im Ortsteil Prama angesiedelt. Prama ist keltisch und heißt: dort wo die Brombeeren wachsen. Dies ist wohl ein Hinweis auf keltische Besiedlung. Die Kelten haben in diesem Gebiet schon um 800 v. Chr. Kupfer und Silber abgebaut. Geschlossen wurde das Bergwerk um 1773. In der Spitzenzeit wurden jährlich ca. 12.000 kg Kupfer und an die 7.000 kg Silber abgebaut. Das Schmelzwerk war im Ortsteil Bärenstätten von St. Johann. Der tiefste, senkrechte Schacht war ca. 880 Meter tief.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft
Neben vielen Handwerks-, Gewerbe- und Handelsbetrieben ist Going heute hauptsächlich von der Landwirtschaft und dem zweisaisonalen Tourismus geprägt.
- Sommer: Wanderwege, Klettern, Bergsteigen, Natur-Badesee mit längster Freiland-Wasserrutsche Tirols, Beach-Volleyball, Tennisfreiplätze und Hallen, Squashhalle, 27-Loch-Golfplatz, Reithalle und Reitwege, Radwege, Asphaltstockbahnen, Zimmergewehr-Schießstand, Freiklettergarten, Kinder- und Familienprogramm, Moorerlebniswelten,...
- Winter: Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental, Skigebiet Going-Ellmau, Langlaufloipen, Rodelbahnen, Winter-Wanderwege, Tennishalle, Squash-Halle, Eislaufplatz, Zimmergewehr-Schießstand, Asphaltstockhalle, Indoor-Kletterwand
Persönlichkeiten
- Johann von Sieberer (1830-1914), Versicherungs-General-Inspektor und Wohltäter
Bilder
Panorama
Weblinks
- Webseite der Gemeinde, Landesserver Tirol
- Webseite des Informationsbüro Going der Gemeinde, Tourismusverband Wilder Kaiser (www.going.at)
- Going Gigapixel Panorama (11.000 Megapixel)
- Ortschronik
- www.geschichte-tirol.com: Going am Wilden Kaiser
Einzelnachweise
- ↑ www.geschichte-tirol.com, abgerufen am 12. August 2011]
- ↑ Ortschronik, abgerufen am 12. August 2011
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