- Gefrierschutzmittel
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Ein Gefrierschutzmittel (umgangssprachlich: Frostschutzmittel) ist ein Stoff (z. B. Glycerin, Ethylenglycol, Ethanol), der den Gefrierpunkt eines anderen Stoffes (z. B. Wasser) herabsetzt. Die Wirkung ist vom verwendeten Stoff und der Konzentration abhängig. „Gefrierschutzmittel“ ( -proteine) werden auch von Lebewesen (z. B. dem Seewolf) selbst erzeugt, ohne die sie Gefahr liefen, dass sich in ihrer Körperflüssigkeit Eis bildet, was die Zellen zerstören würde.
Bekannt ist die Verwendung als Zusatz für die Kühlsysteme oder bei Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen. Häufig werden Konzentrate verkauft, die nach einem festen Mischungsverhältnis mit Wasser vermengt werden (bei mehr Frostschutzmittel bleibt die Lösung unter jeweils noch niedrigeren Temperaturbedingungen flüssig).
Qualitativ hochwertige Kühler-Frostschutzmittel für Motoren für Kfz sind neben Glykolen auch kleine Mengen diverser Additive beigemischt. Diese Substanzen helfen damit auch noch gegen Rost, Überhitzung und haben schmierende Eigenschaften, welche das gesamte Kühlsystem schützen. Ein bekannter Markenname unter den Kühlerschutzmitteln ist Glysantin, eine seit 1929 bestehende Schutzmarke der BASF.
Literatur
- Wilfried Staudt: Handbuch Fahrzeugtechnik Band 1. 1. Auflage, Bildungsverlag EINS, Troisdorf, 2005, ISBN 3-427-04520-X
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