- Alex McDowell
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Alex McDowell ist ein US-amerikanischer Szenenbildner (production designer).
McDowell wurde in Borneo geboren, seine Familie stammt aus England.
McDowell wollte zuerst eigentlich Maler werden und studierte an der Central School of Art in London, an dem er zur Hochblüte der Punkzeit graduierte. Er gründete 1978 die Gruppe Rocking Russian Design und startete seine Karriere als Designer von Plattencovern für Punkrockbands (The Sex Pistols, Siouxsie And The Banshees, The Clash, Iggy Pop, u.a.). Gleichzeitig experimentierte er mit primitiven digitalen Grafiken als Art Director für das Video Magazin "Rewind", zusammen mit Terry Jones, einem verrufenen britischen Designer, entwickelte er erste Ausgaben des I-D fashion Magazins.
In den 80er Jahren, mit dem Aufkommen von MTV begann er mit Tim Pope einige der ersten Musikvideos zu gestalten. 1986, nach über 100 Musikvideos, wechselte er von London nach Los Angeles, wo er seine Karriere als Szenenbildner zuerst in der Werbung begann. Seine Kenntnisse aus Malerei und Grafik beeinflussten ihn immer wieder bei der Bearbeitung von visuellen Codes, Atmosphären, Farbschemen, Charakteren, Geschichte und Texturen.
1991 begann McDowell als Szenenbildner für den Virtual-Reality Kultfilm Der Rasenmähermann zu arbeiten, gefolgt von The Crow und Fear and Loathing in Las Vegas. In den 90er Jahren begann er während den Entwürfen zu Fight Club damit, Digitales Design in seine Arbeit einzubinden.
Er verfeinerte diesen Prozess 1999 mit der ersten voll integrierten Digitaledesign Abteilung während der Vorbereitungen zum Steven Spielbergs Minority Report: Für diesen Film besprach er sich mit Zukunftsforschern und Technikern aller Art, um eine realistische Version einer Welt 2054 herzustellen. Mithilfe von 2D und 3D Design aller Art ermöglichte er, Setkonstruktion, Kameraführung, Requisitenherstellung und Visuelle Effekte der Postproduktion effizient zu verbinden.
Für Spielbergs Terminal baute er einen kompletten Flughafen-Terminal auf, für Charlie und die Schokoladenfabrik füllten seine Sets zwei Mal hintereinander alle Hallen der Pinewood Studios sowie einen Großteil des Backlots. Für diese Arbeit wurde er 2006 für den British Academy Film Award nominiert.
McDowell ist heute einer der weltweit bekanntesten Szenenbildner. Er arbeitet mit Regisseuren wie Tim Burton, David Fincher oder Alex Proyas. 2002 gewann er für Minority Report den Preis der San Diego Film Critics Society in der Kategorie "Best Production Design" sowie für Terminal den Preis der Art Directors Guild für "Excellence in Production Design".
McDowell ist Begründer und aktives Mitglied in einem revolutionären Design und Technik Ideenschmiede bekannt als matter.
Filmographie (Auswahl)
- 1994: The Crow – Die Krähe
- 1998: Fear and Loathing in Las Vegas
- 1999: Fight Club
- 2002: Minority Report
- 2004: Terminal (Film)
- 2005: Charlie und die Schokoladenfabrik
Weblinks
- Alex McDowell in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- www.moving-spaces.de/Alex_McDowell.pdf Herunterladbare Biografie (PDF-Datei; 369 kB)
Kategorien:- Szenenbildner
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