- Gelmeroda
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Gelmeroda Stadt WeimarKoordinaten: 50° 57′ N, 11° 18′ O50.94861111111111.301388888889340Koordinaten: 50° 56′ 55″ N, 11° 18′ 5″ O Höhe: 340 m ü. NN Fläche: 2,1 km² Einwohner: 416 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Apr. 1994 Lage von Gelmeroda in Weimar
Gelmeroda ist ein südwestlich der Kernstadt befindlicher Ortsteil von Weimar.
Gelmeroda umfasst eine Fläche von 2,10 km² und hatte am 31. Dezember 2009 416 Einwohner. Ortsteilbürgermeisterin ist Veronika Majewski.[1]
Inhaltsverzeichnis
Kirche
Die Gelmerodaer Kirche wurde zwischen 900 und 1100 erbaut. Dem Maler Lyonel Feininger diente sie ab 1906 als Vorlage zu zahlreichen Skizzen, Gemälden, Aquarellen und Holzschnitten im Stil des Kubismus. Seit 1994 ist sie eine von 13 Autobahnkirchen.
Gelmeroda in der Kunst
Der deutsch-amerikanische Maler Lyonel Feininger (1871–1956) ist auch berühmt geworden durch seine Bilder von Kirchen und Dorfkernen des Weimarer Umlandes. Aus der Zeit seiner Arbeits- und Studienaufenthalte zwischen 1906 und 1937 in Thüringen sind auch Bilder von Motiven aus Dörfern um Weimar entstanden. Feininger hat die Bilder meist nach den jeweiligen Ortschaften benannt und durchnummeriert. Für Gelmeroda sind dies:
- 1908: Karneval in Gelmeroda
- 1913: Gelmeroda I (Privatsammlung, New York)
- 1913: Gelmeroda II (Privatbesitz, New York)
- 1913: Gelmeroda III (National Galleries of Scotland, Edinburgh)
- 1915: Gelmeroda IV (Solomon R. Guggenheim Museum, New York)
- 1917: Gelmeroda VII (Leihgabe im Kunsthaus Zürich)
- 1921: Gelmeroda VIII (Whitney Museum of American Art, New York)
- 1922: Dorfteich in Gelmeroda (Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main)
- 1926: Gelmeroda IX (Museum Folkwang, Essen)
- 1928: Gelmeroda XI (Stiftung Weimarer Klassik, Weimar)
- 1929: Gelmeroda XII (Museum of Art, Rhode Island School of Design)
- 1936: Gelmeroda XIII (Metropolitan Museum of Art, George A. Hearn)
Einzelnachweise
Weblinks
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