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Hellmuth Gensicke (* 29. Juni 1917 in Alpenrod; † 17. September 2006 in Wiesbaden) war ein deutscher Regionalhistoriker und Archivar.
Leben
Gensicke, Sohn eines Pfarrers, studierte in Marburg, Königsberg, Bonn und Berlin Geschichtswissenschaften, Germanistik und Volkskunde. 1949 promovierte er in Marburg über die Landesgeschichte des Westerwaldes zum Dr. phil. Seine Dissertationsschrift sollte zur Grundlage für das gleichnamige, 1958 erschienene und bis heute gültige Standardwerk zur Regionalgeschichte des Westerwaldes werden. Über verschiedene Stationen kam Gensicke 1955 ins Hessische Hauptstaatsarchiv nach Wiesbaden, als dessen Direktor er 1982 in den Ruhestand ging. Parallel dazu gehörte er seit Anfang der 1950er-Jahre bis in die jüngste Zeit zu den renommiertesten Autoren der Nassauischen Annalen, des Jahrbuchs des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. Seit 1969 war Gensicke Mitglied der Historischen Kommission für Hessen. Hellmuth Gensicke ist der Verfasser zahlreicher genealogischer, volkskundlicher, kirchen- und regionalgeschichtlicher Beiträge für den Westerwald, Taunus, Mittelrhein und Nassau.
1983 wurde Hellmuth Gensicke für seine Bemühungen um die Forschungen zur Landesgeschichte des Westerwaldes mit der Eugen-Heyn-Medaille ausgezeichnet.
Weblinks
Personendaten NAME Gensicke, Hellmuth KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und Autor GEBURTSDATUM 29. Juni 1917 GEBURTSORT Alpenrod STERBEDATUM 17. September 2006 STERBEORT Wiesbaden
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