- Georg Andreas Gabler
-
Georg Andreas Gabler (* 30. Juli 1786 in Altdorf bei Nürnberg; † 13. September 1853 in Teplitz) war ein Philosoph.
Leben
Georg Andreas Gabler studierte Philosophie und Rechtswissenschaft an der Universität Altdorf und von 1804 bis 1807 an der Universität Jena, wo er Hegels Schüler war. Seit 1811 war er Lehrer am Gymnasium in Ansbach und wurde als Hegels Nachfolger 1835 an die Universität Berlin berufen. Er suchte er als einer seiner treuesten Jünger durch sein Lehrbuch Die Propädeutik der Philosophie (Erlangen 1827) die Prinzipien und den Standpunkt des Hegelschen Systems dem allgemeinen Verständnis näher zu bringen und in seinem Berliner Antrittsprogramm De verae philosophiae erga religionem Christianam pietate (Berlin 1836) die Übereinstimmung der Hegelschen Philosophie mit den christlichen Religionsdogmen nachzuweisen.
Gegen Friedrich Adolf Trendelenburgs Angriffe schrieb er eine ausführliche Kritik: Die Hegelsche Philosophie, Beiträge zu ihrer richtigen Beurteilung und Würdigung (Berlin 1843, Heft 1). Er starb am 13. September 1853 in Teplitz.
Werke (Auswahl)
- Die Propädeutik der Philosophie. Erlangen: Palm, 1827.
- De verae philosophiae erga religionem Christianam pietate. Berlin 1836.
- Die Hegelsche Philosophie : Beiträge zu ihrer richtigeren Beurtheilung und Würdigung. Berlin: Duncker, 1843.
- Die Hegelsche Philosophie. Das Absolute und die Lösung der Grundfrage aller Philosophie bei Hegel im Unterschiede von der Fassung anderer Philosophen. Berlin: Duncker, 1843.
Literatur
- Carl von Prantl: Gabler, Georg Andreas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 293 f.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
Wikimedia Foundation.