- Georg Andreas Fabricius
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Georg Andreas Fabricius (* 28. Mai 1589 in Herzberg; † 30. Mai 1645 in Göttingen) war ein deutscher Pädagoge und Polyhistor.
Leben
Geboren als Sohn eines Superintendenten Theodosius Fabricius, besuchte er das Pädagogium in Göttingen und studierte an der Universität Jena und der Universität Wittenberg. Nach dem er in Wittenberg sich den akademischen Grad eines Magisters erworben hatte, wurde er Rektor einer Schule in Oldenburg. 1626 übernahm er ein Rektorat in Mühlhausen und arbeitete ab 1633 am Gymnasium in Göttingen.
Fabricus publizierte Werke auf dem Gebiet der Theologie, der Physik und Astronomie. Besonders tat er sich als Polyhistor hervor, wobei aus heutiger Sicht sein bedeutendstes Werk der in Braunschweig 1624 erschienene Thesaurus philosophicus sive Tabulae totius philosophiae systema ist. Darin behandelt er unter mnemotechnischen Aspekt, 376 Tabellen für den Unterrichtsgebrauch. Damit bot er für die Gelehrten seiner Zeit ein Werk, das solche Disziplinen wie Grammatik, Rhetorik, Poetik, Mathematik und Philosophie, im Sinne des Ramismus behandelte.
Sein Sohn war Henning Gottfried Fabricius (29. Juni 1616 – 12. November 1675)
Werkauswahl
- Thesaurus philosophicus sive Tabulae totius philosophiae systema. Braunschweig 1624
- Catenam Apostoliciam f. omnium librorum N.T. Analysin Logico Topicam
- Theatridium physicum: de Orgine Montium
- Caelum Muhlhusium: Speculum Astronomicum
Literatur
- Wilhelm Schmidt-Biggemann: Topica universalis. Eine Modellgeschichte humanistischer und barocker Wissenschaft, Hamburg 1983
- Franz Günter Siveke: in Walther Killys Literaturlexikon: Autoren und Werke deutscher Sprache. (15 Bände) Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh / München 1988–1991 (CD-ROM, Berlin 1998, ISBN 3-932544-13-7) Bd. 3 S. 321
- Fabricius, Georg. Andr.. In: Zedlers Universal-Lexicon, Band 9, Leipzig 1735, Spalte 40.
Kategorien:- Mann
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- Autor
- Pädagoge (17. Jahrhundert)
- Universalgelehrter
- Geboren 1589
- Gestorben 1645
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