Alexander Eckener

Alexander Eckener
Alexander Eckeners Gedenktafel an dessen Geburtshaus

Alexander „Alex“ Eckener (* 21. August 1870 in Flensburg; † 26. Mai 1944 in Aalen) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben

Geburtshaus

Alexander Eckener war der jüngere Sohn des Zigarrenfabrikanten Johann Christoph Eckener (1824-1880) und dessen Ehefrau, der Schustermeistertochter Anna Maria Elisabeth Lange (1832-1893); der Zeppelinfahrer Hugo Eckener war sein älterer Bruder.

Eckener erhielt seine ersten künstlerischen Anregungen von seinem Lehrer, dem Flensburger Maler Jacob Nöbbe. Durch dessen Unterstützung konnte Eckener zwischen 1888 und 1892 an der Akademie der Bildenden Künste München studieren. Anschließend kehrte er in seine Heimatstadt zurück und schloss sich dort bald der Künstlerkolonie Ekensund an.

Mit 29 Jahren ging Eckener 1899 nach Stuttgart und wurde an der dortigen Kunstakademie der Meisterschüler von Leopold Graf von Kalckreuth. Dieser führte ihn in die Kunst der Radierung ein und in diesem Genre gelang Eckener auch sein künstlerischer Durchbruch. Von 1908 an lehrte Alexander Eckener selbst an dieser Akademie und avancierte dort 1912 zum a.o. Prof; 1925 betraute man ihn als o. Prof. für Lithographie und Holzschnitt mit der Leitung der Akademie. Dieses Amt legte Eckener 1928 nieder, lehrte aber noch bis zu seiner Emeritierung 1936.

Literatur

  • Heinrich Rummel: Alex Eckener. Ein Malerleben zwischen Flensburg und Stuttgart. 2. Auflage. Nord-Verlag, Flensburg 1975, ISBN 978-3-88042-289-6

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eckener — ist der Familienname folgender Personen: Alexander Eckener (1870−1944), deutscher Maler und Grafiker Hugo Eckener (1868−1954), deutscher Luftschiffpionier Lotte Eckener (1906−1995), deutsche Fotografin und Verlegerin Diese …   Deutsch Wikipedia

  • Hugo Eckener — (1924) Hugo Eckener (* 10. August 1868 in Flensburg; † 14. August 1954 in Friedrichshafen) war der Nachfolger von Ferdinand Graf von Zeppelin. Unter seiner Leitung entstanden unter anderem die Luftschiffe LZ 126/ZR 3 „Los Angeles“, LZ …   Deutsch Wikipedia

  • Lotte Eckener — (* 1906 in Friedrichshafen; † 1995 in Konstanz) war eine deutsche Fotografin und Verlegerin. Leben Lotte Eckener wurde 1906 als Tochter des berühmten Luftschiffbauers Hugo Eckener in Friedrichshafen geboren. Schon im Alter von 18 Jahren zog sie… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ec — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Flensburg — Die Liste von Persönlichkeiten der Stadt Flensburg umfasst die von der Stadt zu Ehrenbürgern ernannten Persönlichkeiten, die Söhne und Töchter der Stadt sowie die mit der Stadt verbundenen Persönlichkeiten. Inhaltsverzeichnis 1 Ehrenbürger 2 In… …   Deutsch Wikipedia

  • Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart — Gründung 1761 Trägerschaft staatlich Ort St …   Deutsch Wikipedia

  • Jacob Nöbbe — Johann Hinrich Wichern, porträtiert von Jacob Nöbbe, um 1869, Briefmarke von 2008 Jacob Nöbbe (* 4. Oktober 1850 in Flensburg; † 31. März 1919 Flensburg) war ein deutscher Maler. Er war in Flensburg beheimatet und als Porträtmaler anerkannt. Als… …   Deutsch Wikipedia

  • Stuttgarter Künstlerbund — Der Stuttgarter Künstlerbund ist ein Verein bildender Künstler. Gegründet wurde er 1898 und gilt somit als ältester Künstlerbund Deutschlands. Der Künstlerbund hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Jakob Schober — (* 13. Dezember 1897 in Gschwend; † 22. Juli 1983 in Bad Bleiberg) war ein deutscher Maler des Expressiven Realismus. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2.1 Im öffentlichen Raum …   Deutsch Wikipedia

  • Egernsund Sogn — Vorlage:Infobox Ort in Dänemark/Wartung/Fläche fehltVorlage:Infobox Ort in Dänemark/Wartung/Höhe fehlt  Egernsund Sogn (dt: Ekensund) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”