- George Duke
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George Duke (* 12. Januar 1946 in San Rafael, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Musiker (Keyboarder, gelegentlich: Sänger, Arrangeur) und Produzent des Fusion-Jazz.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach einem Kompositionsstudium leitete er ab 1967 ein Trio, mit dem er die Vokalgruppe Third Wave oder Solisten wie Dizzy Gillespie und Bobby Hutcherson begleitete. 1970 war er als Keyboarder auf Jean-Luc Pontys Album King Kong: Jean-Luc Ponty Plays the Music of Frank Zappa tätig; anschließend engagierte ihn Frank Zappa, bei dessen Mothers of Invention er bis 1975 (mit kurzen Unterbrechungen) spielte; daneben spielte er einige Alben für MPS ein. Dann leitete er gemeinsam mit Billy Cobham eine Fusion-Band. Weiterhin arbeitete er mit Stanley Clarke im Disco-Geschäft.
Als Musikproduzent ist er seit der zweiten Hälfte der 1970er Jahren tätig. Seinen Einstieg als Produzent hatte er mit dem 1977 produzierten Album Sweet Lucy von Raul de Souza, auf dem er bei drei Stücken Keyboards unter dem Pseudonym Dawilli Gonga spielt. Unter anderem war er für seine Cousine Dianne Reeves, den Fusion-Schlagzeuger Billy Cobham und den Sänger Al Jarreau tätig. Seit 2004 betreibt er sein eigenes Plattenlabel „BPM Records“. BPM steht für „Big Piano Music“. Duke sieht die Aufgabe des Labels darin, die Kontrolle über die Musik dahin zu geben, wohin sie gehöre: zurück in die Hände der Musiker.
Als musikalische Einflüsse Dukes sind vor allem Miles Davis und der Soul-Jazz-Sound von Les McCann und Cal Tjader zu nennen. Duke wurde aber auch stark von Funk- und Soul-Musik geprägt.
Diskografische Hinweise
- George Duke Quartet Presented by the Jazz Workshop - 1966
- The Jean-Luc Ponty Experience with the George Duke Trio – 1969
- Save the Country - 1970
- The Inner Source - 1971
- The Aura Will Prevail – 1974
- I Love the Blues, She Heard Me Cry – 1975
- Liberated Fantasies – 1976
- The Billy Cobham/George Duke Band: Live on Tour in Europe – 1976
- The 1976 Solo Keyboard Album – 1976
- From Me to You – 1977
- Reach for It - 1977
- Master of the Game – 1979
- Clarke/Duke Project – 1981
- Dream On – 1982
- Clarke/Duke Project 2 – 1983
- Guardian of the Light – 1983
- Rendezvous – 1984
- Thief in the Night – 1985
- George Duke – 1986
- Night After Night – 1987
- Clarke/Duke 3 – 1990
- Illusions – 1995
- Is Love Enough – 1997
- After Hours – 1998
- Cool – 2000
- Face the Music – 2003
- Duke – 2005
- In a Mellow Tone – 2006
- Dukey Treats - 2008
- Déjà Vu - 2010
Lexigraphischer Eintrag
- Wolf Kampmann, Reclams Jazzlexikon. Stuttgart 2003
Weblinks
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