Georgi Donkow

Georgi Donkow



Georgi Donkow
Spielerinformationen
Voller Name Georgi Dimitrow Donkow
Geburtstag 2. Juni 1970
Geburtsort SofiaBulgarien
Position Sturm
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1987–1993
1993–1995
1995–1996
1996–1998
1998–2002
2002
2002–2003
2003–2005
2005–2006
2007–2008
Lewski Sofia
Botew Plowdiw
ZSKA Sofia
VfL Bochum
1. FC Köln
Neuchâtel Xamax
Enosis Neon Paralimni
SC Paderborn 07
SV Waldhof Mannheim
FSV Oggersheim
174 (83)
53 (27)
28 (15)
53 (13)
81 (10)
8 (03)
15 (07)
50 (14)
34 (19)
30 (12)
Nationalmannschaft
1993–2000 Bulgarien 10 (2)
Stationen als Trainer
2010–2011
2011-
Wacker Burghausen (Co-Trainer)
Wacker Burghausen
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Georgi Dimitrow Donkow (auch Georgi Dimitrov Donkov geschrieben, bulgarisch Георги Димитров Донков, * 2. Juni 1970) ist ein bulgarischer Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Im Jahr 1987 unterschrieb der damals 17-jährige Donkow seinen ersten Profi-Vertrag mit Lewski Sofia. Mit diesem Klub, für den er bis 1993 spielte, wurde Donkow drei Mal Landesmeister und vier Mal Pokalsieger. Von 1993 bis 1995 kickte er bei Botew Plowdiw, wo er in beiden Saisons in der höchsten bulgarischen Liga den 3. Platz erreichte. 1995 kehrte Donkow zurück nach Sofia, spielte dort aber für ZSKA Sofia, den großen Rivalen von Lewski. Der Stürmer spielte für alle Jugend-Nationalmannschaften und wurde 1993 erstmals in das A-Nationalteam von Bulgarien einberufen. Donkow nahm mit ihr an den Qualifikationsspielen für die Fußball-Weltmeisterschaften 1994 und 1998 teil, und spielte auch bei der Europameisterschaft 1996. Zu jener Zeit sind Christo Stoitschkow, Borislaw Michailow, Emil Kostadinow, Jordan Letschkow, Krassimir Balakow, Petar Hubtschew, Daniel Borimirow und Ljuboslaw Penew für das bulgarische Nationalteam tätig; diese Spieler zählen zur erfolgreichsten Fußballergeneration Bulgariens.

Nach der EM 1996 bekam Donkow Angebote vom 1. FC Köln und VfL Bochum. Er wechselte schließlich für 1,5 Mio. DM zum VfL Bochum mit Trainer Klaus Toppmöller. Dort etablierte er sich schnell als Stammspieler und Torjäger (13 Treffer). In dieser Zeit errang der VfL Bochum mit dem 5. Platz in der Bundesliga seine bis heute beste Platzierung. Im UEFA-Pokal erreichte der Verein das Achtelfinale. Der Stürmer zeigte auch hier seine Torjäger-Qualität (zwei Tore gegen den FC Brügge). 1998 holte Trainer Bernd Schuster den bulgarischen Nationalspieler zum 1. FC Köln, um beim Aufstieg zu helfen. In seinem zweiten Jahr, unter Trainer Ewald Lienen, gelang dem 1. FC Köln der Aufstieg in der 1. Bundesliga, wozu Donkow sechs Tore beisteuerte.

Im Mai 2002 spielte Donkow die Play-offs in der Schweizer Liga mit Neuchâtel Xamax. Von 2002 bis 2003 zeigte er für sechs Monate seine Fähigkeiten in Zypern bei Enosis Neon Paralimni.

Im Sommer 2003 wechselte Donkow mit 33 Jahren zum ambitionierten Regionalligisten SC Paderborn 07, wo sein Landsmann Pawel Dotschew als Trainer arbeitete. Im zweiten Jahr gelang Donkow mit Paderborn der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

2005 bekam Donkow von seinem ehemaligen Fußball-Kollegen Maurizio Gaudino das Angebot, zum SV Waldhof Mannheim zu gehen. Trotz seiner 19 Tore in 34 Spielen scheiterte der Verein am Aufstieg.

2007 wechselte der Stürmer zum FSV Oggersheim; der Klub stieg aus der Regionalliga Süd ab.

Wegen einer schweren Verletzung beendete Donkow mit 38 Jahren seine Karriere als Profifußballer.

Im Februar 2009 machte Donkow die Trainer-B-Lizenz, im Sommer 2009 folgte die Ausbildung zum A-Lizenz-Trainer in der Sportschule Hennef.

Zur Saison 2010/2011 wurde Donkow Co-Trainer bei Wacker Burghausen in der 3. Liga und arbeitete ab August 2010 an der Seite von Mario Basler. Am 14. Mai 2011 wurde Donkov nach dem sportlichen Abstieg von Wacker in die Regionalliga zum Cheftrainer befördert. Er betreute das Team erstmals im Toto-Pokal-Endspiel, wo man SSV Jahn Regensburg 2:1 unterlag.[1]

Statistik

  • 1. Bundesliga
    53 Spiele; 13 Tore VfL Bochum
    27 Spiele; 1 Tor 1. FC Köln
  • Regionalliga Süd
    6 Spiele; 0 Tore FSV Oggersheim

Erfolge

  • mit Lewski Sofia (1987–1993): 3 mal Bulgarischer Landesmeister und 4 mal Bulgarischer Pokalsieger
  • mit VfL Bochum (1996–1998): 5. Platz in 1.Bundesliga und 1/8 Finale im UEFA-Pokal
  • mit 1. FC Köln (1999–2000): Aufstieg in 1. Bundesliga
  • mit SC Paderborn 07 (2004–2005): Aufstieg in 2. Bundesliga
  • mit FSV Oggersheim (2007–2008): Aufstieg in Regionalliga Süd
  • mit der Bulgarischen Nationalmannschaft:
    • 1996 Europameisterschaft 1996 (England)

Einzelnachweise

  1. Wacker Burghausen beurlaubt Mario Basler mit sofortiger Wirkung

Weblinks


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