- Gerald Uhlig
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Gerald Uhlig (* 1953 in Heidelberg) ist ein deutscher Regisseur und Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Max-Reinhardt-Seminar) in den Bereichen Schauspiel, Regie und kulturelles Management, arbeitete er als Regisseur und Schauspieler an zahlreichen deutschsprachigen Theatern u. a. Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Schauspiel Frankfurt, TAT Frankfurt, Freie Volksbühne Berlin. Darüber hinaus realisierte er als Autor, Regisseur und Produzent Theaterperformances an Orten wie der Hamburger Kunsthalle, Kunsthalle Schirn Frankfurt, Akademie der Künste Berlin.
Von 1992 bis 1994 realisierte er als Librettist und Regisseur drei Musiktheaterprojekte über Otto Dix Das Lied des Karpfen in der Neuen Nationalgalerie Berlin, über Pablo Picasso Picasso oder ich folge dem Matador im Kulturforum Berlin und über George Grosz Gott Da-Da Grosz in der Matthäikirche Berlin.
Seit 1992 stellt Uhlig auch seine bildnerischen Arbeiten, Fotos und Collagen in bisher über 150 Gruppen und Einzelausstellungen der Öffentlichkeit vor. 1994 inszenierte Uhlig die Unterwasseroper Von Fischen und Menschen im Zooaquarium Berlin.
Von 1987 bis 1992 war Uhlig zudem Moderator des wöchentlichen Rundfunktalk Tischgespräch bei Radio 107 und NDR 4 in Hamburg. Als Autor hat Uhlig seither 58 Stücke für die Bühne verfasst.
In Zusammenarbeit mit Yoko Ono inszenierte er 1996 im Saarland und Berlin die Welturaufführung des Yoko Ono und John Lennon Musicals New York Story.
1996 gründete er das Café Einstein Unter den Linden und die dazugehörige „Galerie im Einstein“, wo er seither Fotoausstellungen mit internationalen Fotokünstlern wie Dennis Hopper, Wim Wenders, Helmut Newton u. v. a. realisierte. 2008 wirkte er in dem Projekt „hamlet_X“ // Phase 2 des Berliner Künstlers Herbert Fritsch mit.
Gerald Uhlig ist Träger eines ererbten Gendefekts (Morbus Fabry)[1], das er an seine Tochter weitervererbt hat. Die Suche nach der richtigen Diagnose und sein Leben mit der Krankheit schildert er in seinem Buch „Und trotzdem lebe ich-mein Kampf mit einer rätselhaften Krankheit“ DVA 2009.[2]
Werke
- Das Cafe Einstein Unter den Linden. Nicolai-Verlag, Berlin 2000
- Alphabet der Fische. Gedichte und Zeichnungen. Lardon-Verlag, Berlin 2004
- Berliner Melange-Geschichten aus dem Cafe Einstein Unter den Linden. Heyne Collection, 2006
- Und trotzdem lebe ich. Mein Kampf mit einer rätselhaften Krankheit. 1. Auflage. DVA, München 2009, ISBN 978-3-421-04326-9, DNB 991497937, OCLC 319155639.
Weblinks
- Literatur von und über Gerald Uhlig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Montagsinterview Cafe-Einstein-Chef Gerald Uhlig „Ein unmoralisches Angebot“, taz, 8. Juni 2009
Einzelnachweise
Kategorien:- Autor
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- Mann
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