- Gerda-Henkel-Preis
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Die Gerda Henkel Stiftung wurde 1976 von Lisa Maskell (* 1914; † 1998) zur Erinnerung an ihre Mutter Gerda Henkel errichtet. Hauptzweck der Stiftung ist die „Förderung der Wissenschaft“, vor allem der Geschichtswissenschaften, der Archäologie und der Kunstgeschichte.
Gerda Henkel war mit dem Industriellen Hugo Henkel (* 1881; † 1952) verheiratet gewesen, einem Sohn des Firmengründers Fritz Henkel.
Inhaltsverzeichnis
Wissenschaftsförderung
Nachwuchsförderung ist ein vorrangiges Ziel der Stiftung. Die Gerda Henkel Stiftung vergibt deshalb zahlreiche Stipendien für Doktoranden und Habilitanden im In- und Ausland, die auf Antrag gewährt werden können.
Über 4.000 wissenschaftliche Forschungsprojekte wurden und werden bisher finanziell unterstützt. Des Weiteren wird die Publikation der Forschungsergebnisse erheblich gefördert.
Seit Gründung der Stiftung bis 2006 betrug die Fördersumme ca. 60 Millionen Euro.Gerda Henkel Preis
Aus Anlass des dreißigjährigen Bestehens der Stiftung verlieh sie 2006 erstmals den internationalen Gerda Henkel Preis. Er soll alle zwei Jahre an „exzellente und international anerkannte Wissenschaftler verliehen (werden), die in einer von der Stiftung geförderten Disziplin der historischen Geisteswissenschaften besondere Forschungsleistungen erzielt haben“ (zit. nach Selbstdarstellung). Vorsitzender der Jury ist seit 2006 Ralf Dahrendorf.
Das Preisgeld dieses Forschungspreises in Höhe von 100.000 Euro ist zur freien Verwendung bestimmt.Preisträger
- 2006 Martin Warnke
- 2008 Richard Sennett
Weblinks
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