- Gerhard Mauz
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Gerhard Mauz (* 29. November 1925 in Tübingen; † 15. August 2003 in Reinbek) war ein deutscher Journalist und Berichterstatter zahlreicher Gerichtsverfahren der Nachkriegszeit.
Er studierte Psychologie, Psychopathologie und Philosophie, seine journalistische Laufbahn begann er beim Rundfunk und bei der Tageszeitung Die Welt. Von 1964 bis zu seinem Ruhestand 1990 war er Redaktionsmitglied des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, danach schrieb er noch als freier Autor für sein altes Blatt, für Spiegel Online und für den Berliner Tagesspiegel.
Seine Arbeit hatte auch Einfluss auf seinen Beobachtungsgegenstand, die Justiz. 1973 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine journalistischen Verdienste um das Justizwesen verliehen.
Sein Vater war der Psychiater und T4-Gutachter Friedrich Mauz.[1]
Schriften
- Die großen Prozesse der Bundesrepublik Deutschland, zu Klampen 2005, ISBN 3-934920-36-5
- Die Justiz vor Gericht, Goldmann 1990, ISBN 3-442-12435-2 (vergriffen)
- Die Gerechten und die Gerichteten, Ullstein 1968, -8022/6- (vergriffen)
- Das Spiel um Schuld und Sühne, Eugen Diederichs Verlag 1975, ISBN 3-424-00500-2 (vergriffen)
Weblinks
- Literatur von und über Gerhard Mauz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Gisela Friedrichsen: „Gerhard Mauz – 1925 bis 2003“, in Der Spiegel, Ausgabe 34 vom 18. August 2003, S. 152
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