- Gerhard Schmidhuber
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Gerhard Schmidhuber (* 9. April 1894 in Dresden; † 11. Februar 1945 in Budapest) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Wehrmacht, der die Auslöschung des Budapester Ghettos verhinderte.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Schmidhuber trat vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Einjährig-Freiwilliger in die Sächsische Armee ein. Bis Anfang 1920 war er Soldat, danach kaufmännisch tätig. Im Oktober 1933 wurde er in Dresden wieder Soldat. Als Major und Bataillonskommandeur nahm er zu Beginn des Zweiten Weltkriegs am Polenfeldzug teil, danach am Westfeldzug in Frankreich, am Überfall auf Jugoslawien und ab Juni 1941 am Krieg gegen die Sowjetunion. Schmidhuber war seit dem 9. September 1944 Kommandeur der 13. Panzerdivision in der Schlacht um Budapest.
Für seine Verdienste bei der Rettung der Juden wurde er 2007 postum von der ungarischen Tageszeitung Népszabadság geehrt. Raoul Wallenbergs Autorität hatte bewirkt, dass Schmidhuber das Budapester Ghetto gegen die ungarischen Pfeilkreuzler unter Schutz stellte. [1]
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
- Deutsches Kreuz in Gold am 28. Februar 1944
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub
- Ritterkreuz am 18. Oktober 1943
- Eichenlaub am 21. Januar 1945 (706. Verleihung)
Weblinks
- István Szende : Egy hiányzó tábla in: Népszabadság, 2007. január 18./ (ungar., gesichtet 3. Februar 2007)
- Trauer um die Toten in Budapester Zeitung, 22. Januar 2007 (gesichtet 3. Februar 2007)
Einzelnachweis
- ↑ Fritjof Meyer, Der Engel von Budapest DER SPIEGEL 30/2001
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