- Alexander Schön
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Alexander Georg Wilhelm Schön (* 20. August 1864 in Hamburg; † 9. Januar 1941 Hamburg) war ein Hamburger Jurist, Vorsitzender des Seeamtes und Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft.
Leben
Schöns Vater war der Unternehmer und Politiker Gustav Adolf Schön. Er studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg, Tübingen und Straßburg. In Heidelberg wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg, in Tübingen trat er dem Corps Suevia Tübingen bei. 1887 schloss er sein Studium mit einer Dissertation in Heidelberg ab. In den folgenden Jahren absolvierte er seinen Militärdienst, dabei diente er zuerst im Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ (2. Württembergisches) Nr. 120, bevor er zum 4. Garde-Regiment zu Fuß in Berlin wechselte. 1891 ließ sich Schön als Rechtsanwalt in Hamburg nieder. 1899 trat er in den Staatsdienst ein und wurde Rat im Seeamt. Später wurde er dessen Vorsitzender. 1909 wurde er in die Hamburgischen Bürgerschaft gewählt, der er bis 1919 angehörte. Von 1912 bis 1919 war Schön Präsident der Bürgerschaft.
Alexander Schön war Mitglied des Academischen Clubs zu Hamburg und dessen Vorsitzender (dominus praeses) von 1901-1906.
Literatur
- Deutsches Geschlechterbuch. Band 216. = Hamburger Geschlechterbuch. Band 17. Starke, Limburg (Lahn) 2003, ISBN 3-7980-0216-9, S. 457.
- Gustav Rittmeyer: Der AC in Hamburg 1859–1954. Hermann Kampen, Hamburg 1954.
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