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Erich Geßmann (* 16. August 1909 in Holzhausen bei Göppingen; † 1. Juni 2008) war ein deutscher Bildhauer und Grafiker.
Geßmann absolvierte eine Bildhauerlehre und besuchte von 1928 bis 1933 die Stuttgarter Kunstakademie. Während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland wurde er aufgrund seiner politischen Überzeugungen für KPD und SPD zu sechs Monaten Konzentrationslager verurteilt. Später wurde er zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt und mit einem Ausstellungsverbot belegt. Er wurde als Wehrunwürdiger eingestuft, nach Tunesien zu einer Strafdivision eingezogen und geriet zum Ende des Zweiten Weltkriegs in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Im Jahre 1950 heiratete Geßmann. Er arbeitete fortan hauptsächlich mit Holz. Unter anderem stattete er den Großen Deutschhof in Heilbronn aus.
In einem Nachruf wurde seine künstlerische Richtung so beschrieben: Holz ist sein Lieblingsmaterial, die menschliche Figur und ihre Schönheit sein Thema...Seine gegenständlichen, stark reduzierten Figuren und Paare und deren Beziehungen charakterisiert er durch den Rhythmus der Linien und die Maserung des Tannenholzes.[1]
Geßmann starb im Alter von 98 Jahren.
Einzelnachweise
- ↑ Andreas Sommer: Großer Verkannter: Erich Geßmann ist gestorben. stimme.de, 6. Juni 2008
Personendaten NAME Geßmann, Erich KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Grafiker GEBURTSDATUM 16. August 1909 GEBURTSORT Holzhausen bei Göppingen STERBEDATUM 1. Juni 2008
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