- Gfsk
-
GFSK steht für Gaussian Frequency Shift Keying. Diese Art der Frequenzmodulation unterscheidet sich von der herkömmlichen Frequenzumtastung (engl. frequency shift keying) dadurch, dass die Frequenzübergänge zunächst durch einen Gauß-Filter geschickt werden, um sie "weicher" zu machen und die Spektralbreite zu begrenzen.
Bei diesem Modulationsverfahren wird durch den Gauß-Filter der Oberwellenanteil reduziert, der durch einen harten Übergang zwischen den Frequenzen entstehen würde. Diese Oberwellen könnten bei der Funkübertragung Störungen in Nachbarkanälen verursachen (Übersprechen).
Wenn digitale Pulse nicht in Rechteckform über ein Medium übertragen werden, sondern durch geeignete Hardware wie z. B. durch Filter in eine Form gebracht werden, die als Pulsmaske vorgegeben wird, so wird dies gewöhnlich als Pulsformung (engl.: pulse shaping) bezeichnet.
Das GFSK-Verfahren wird z. B. bei Bluetooth, DECT und W-LAN verwendet.
Übersicht: Modulator
Analoge Modulationsverfahren: AM | SSB | DSBSC | SSBSC | FM | PM | VM
Digitale Modulationsverfahren: ASK | FSK | GFSK | QPSK | QAM | OFDM | DMT | TCM
Pulsmodulationsverfahren: PWM | PAM | PFM | PPM | PCM
Spezielle Modulationsverfahren: FHSS | DSSS
Optische Modulationsverfahren: Allgemein | Polarisationsmodulatoren | Akustooptischer Modulator | Photoelastischer Modulator
Wikimedia Foundation.