Ghost in the Shell

Ghost in the Shell
Ghost in the Shell
Originaltitel 攻殻機動隊
Transkription Kōkaku Kidōtai
Genre Science-Fiction, Drama
Manga
Land JapanJapan Japan
Autor Masamune Shirow
Verlag Kodansha
Magazin Young Magazine
Erstpublikation 1989 – 1997
Ausgaben 3
Animes
Ghost in the Shell (Anime) (1995)
Ghost in the Shell 2: Innocence (Film) (2004)
Ghost in the Shell: Stand Alone Complex (Serie) (2002)
Ghost in the Shell: S.A.C. 2nd GIG (Serie) (2004)
Ghost in the Shell: S.A.C. Solid State Society (Film) (2006)

Ghost in the Shell (jap. 攻殻機動隊, Kōkaku Kidōtai) ist ein Manga von Masamune Shirow von 1989, der mehrfach als Anime umgesetzt wurde. Die Umsetzung als Anime von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995 gilt zusammen mit Akira als klassisches Beispiel eines Science-Fiction-Anime und war maßgeblich für die zunehmende internationale Popularität von Animes verantwortlich.

Von 2002 bis 2006 entstand zudem eine Anime-Serie unter dem Titel Ghost in the Shell: Stand Alone Complex.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Im Jahr 2029 sind viele Menschen Cyborgs, die ihren Körper ganz oder teilweise durch künstliche Implantate ersetzt haben. Sogar das Gehirn lässt sich bis auf einige wenige Zellen durch ein sogenanntes Cyberbrain ersetzen. Verpackt in einer Biokapsel (der sogenannten Shell) stecken in jedem Cyborg menschliche Gehirnzellen mit seinem Geist (Ghost), der Identität und seiner Persönlichkeit.

Um so bedrohlicher ist daher das Auftauchen eines unbekannten Hackers, der seinen Namen Puppetmaster (engl. für Puppenspieler) der Tatsache verdankt, dass er die Sicherheitsbarrieren der Shell überwinden und einen Ghost mit seinem künstlichen Körper kontrollieren kann. Seine Opfer verlieren ihre Identität und begehen Verbrechen für ihn oder seine unbekannten Auftraggeber.

Nachdem er staatsführende Persönlichkeiten unter seine Kontrolle gebracht hat und somit die Politik manipuliert, wird die Sektion 9 mit der Suche nach dem Puppetmaster beauftragt. Doch alle gefassten Personen haben keine Erinnerungen mehr an ihre Taten.

Major Motoko Kusanagi betrachtet diese Bedrohung sehr persönlich: Durch ihre Arbeit für die streng geheime Sektion 9, den Problembeseitigern des Innenministeriums, hat sie zwar einen hochmodernen Cyborg-Körper mit übermenschlichen Kräften, dagegen ist ihr Ghost, ihre Identität, ihr einzig verbliebenes Originalteil nicht ersetzbar. Kusanagi sucht für sich nach der Antwort nach dem Leben. Für sie selbst, in einem künstlichen Körper mit einem künstlichen Gehirn, ist sie kein echter Mensch mehr. Aber sie wurde überzeugt, immer noch einer zu sein.

Wie sich in den Ermittlungen herausstellt, ist der Puppetmaster ein Ghost, der aus unerklärlichen Gründen aus dem Netzwerk selbst entstanden ist. Er besitzt kein organisches Gehirn, das sich in einer Shell oder einem Körper befindet. Letztendlich findet Kusanagi eine Antwort und wird von Batou in einem anderen Körper reaktiviert, da ihre alte Shell zerstört wird.

Bedeutung des Titels

Der japanische Titel bedeutet aufgeschlüsselt: = Angriff, = Schale, Hülse; Hülle, 機動隊 = Mobile Einsatztruppe. Bei der englischen Übersetzung wurde bewusst die Bezeichnung Ghost gewählt, was eine klare Abgrenzung zu Spirit und Soul bedeutet. Ebenso markant ist der Begriff Shell. Die Shell ist nicht nur die „Hülle“ (auch hier ließen sich synonym verwendbare Begriffe finden), sondern auch die „Verhüllung“. Bei diesem Wortspiel kann Shell aber ebenso die textbasierende Benutzerschnittstelle als Shell bezeichnen. Der „Geist in der Shell“ könnte somit eine Allegorie für einen künstlichen, von Menschenhand geschaffenen Verstand in den Tiefen der Technologie darstellen. Der Geist, den jeder Mensch hat, ist digitalisiert und er befindet sich in einem künstlich erschaffenen, kybernetischen Körper. Mit anderen Worten handelt es sich auch dabei um eine „Künstliche Intelligenz“. Diese Interpretation lässt sich durch die zahlreichen Anspielungen auf Genetik und Evolution untermauern.

Hauptpersonen

Motoko Kusanagi

Motoko Kusanagi (jap. 草薙素子, Kusanagi Motoko) ist eine Frau, die seit ihrer frühesten Kindheit einen vollständig künstlichen Körper besitzt. Bei Sektion 9 arbeitet sie als Einsatzleiterin im Rang eines Majors und ist im Einsatz selbst auf Nahkampf und Hacken spezialisiert.

Während sie im Manga anfangs wenig Respekt gegenüber ihrem Vorgesetzten Aramaki zeigt und allgemein fröhlicher und aggressiver Natur ist, zeigt sich auch die Auseinandersetzung, ob ein künstlicher Körper überhaupt noch ein richtiger Mensch ist.

In dem Kinofilm von 1995 wird dieser nachdenkliche Charakterzug wesentlich stärker betont. Auch ist sie introvertierter und neigt dazu, sich nur Batou gegenüber öffnen zu können.

Bei der Fernsehserie handelt es sich dagegen um eine Mischung aus beiden Eigenschaften. So ist sie durchgehend seriös, neigt aber auch zu Scherzen. Jedoch zeigt sich, dass sie dem Charakter aus dem Film immer ähnlicher wird, welches sich besonders am Ende der zweiten Staffel andeutet. Im anschließenden Film „Solid State Society“ wird auch dieser Hintergrund thematisiert.

Batou

Batou (jap. バトー, Batō) ist ein Kriegsveteran mit einer teilweise manischen Persönlichkeit. Besonders auffällig sind seine beiden künstliche Augen, die wie aufgesetzte Kameraobjektive wirken.

Seine Person ist in allen Geschichten größtenteils identisch. Entgegen seiner Position als harter Kämpfer besitzt er aber auch ein weiches Herz. Er ist der Mensch an Kusanagis Seite, mit dem sie immer wieder tiefer gehende Unterhaltungen führt, da sie beide praktisch vollständige Cyborgs sind.

Er besitzt immer kleine Vorlieben. So schätzt er im ersten Film die Unterhaltungen mit Major Kusanagi. In der Fortsetzung hat er sich einen Hund zugelegt, da Kusanagi zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als Person in seiner Umgebung vorhanden ist. Auch tritt seine Vorliebe für klassische Oldtimer in Erscheinung.

In der Serie wachsen ihm die Tachikoma, die KI-unterstützten, vierbeinigen Kampfpanzer, ans Herz. Auch hier wird seine Vorliebe zu Autos hervorgehoben, von heutigen Sportwagen, die zum Zeitpunkt der Handlung ebenfalls Oldtimer sind.

Togusa

Togusa (jap. トグサ) ist ein ehemaliger Polizeibeamter, der zu Beginn bereits bei der Sektion 9 arbeitet. Er wurde von Kusanagi ins Team genommen, um für eine gezielte Unordnung zu sorgen, da er als einziger keine kybernetischen Körperteile besitzt und eine Familie hat.

Zunächst als Anfänger, der immer wieder bei Einsätzen geschützt wird, entwickelt sich sein Charakter stetig weiter. Im zweiten Film ermittelt er zusammen mit Batou als Partner.

In der Serie entwickelt er sich ähnlich weiter. Nachdem der Major die Einheit nach dem Ende der zweiten Staffel verlassen hat, übernimmt er ihren Posten in dem Film „Solid State Society“.

Daisuke Aramaki

Daisuke Aramaki (jap. 荒巻大輔, Aramaki Daisuke) ist ein älterer Mann und Leiter der Sektion 9. Er ist selbst ohne Familie und lebt für seine Arbeit und für seine Untergebenen.

In der Vorlage nimmt er Kusanagis Äußerungen noch sehr persönlich, besitzt einen cholerischen Charakterzug, und ist auch auf seine Untergebenen nicht immer gut zusprechen.

In den Filmen und der Serie ist dies wegen der unterschiedlichen Beziehung von ihm gegenüber Major Kusanagi nicht der Fall. Dort ist er die Autorität der Sektion 9 und versucht stets seine Leute vor Gefahren zu schützen, die sich durch Regierung und Geheimdienste im Laufe der Handlung ergeben. Hier wird auch bekannt, dass er einen Bruder namens Jousuke hat.

Fuchikoma, Tachikoma, Uchikoma

Sie sind spinnen-ähnliche Kampfpanzer mit einer eigenständigen KI, die in den verschiedenen Versionen auftauchen.

Die Fuchikoma (フチコマ) sind olivgrüne Kampfpanzer, die nur im Manga auftauchen. Dort liefern sie die grundlegenden Charaktereigenschaften für die in der Serie auftauchenden Tachikoma.

Die Tachikoma (タチコマ) aus dem Serienuniversum Stand Alone Complex tauchen weder im Manga noch in den Kinofilmen auf. Normalerweise besitzen sie eine hellblaue Farbgebung, nach der zwischenzeitlichen Ausmusterung oder im Cyberspace auch individuelle Farben. Bei ihnen werden einige vermeintliche Fehler ihrer leistungsfähigen KI thematisiert, die sie untereinander mehr zum diskutieren und philosophieren bewegt, sich über Leben und Tod Gedanken zu machen und ihre eigentliche Aufgabe als „Tötungsmaschine“ in Frage zu stellen. Dieses wird von Major Kusanagi misstrauisch beobachtet. Nachdem ein Tachikoma aus Neugier aus der Sektion 9 ausbricht und durch die Stadt zieht, werden sie außer Dienst gestellt. Allerdings beweisen sie durch ihre Aufopferung für Batou, dass sie mehr sein müssen als nur fehlerhafte Entwicklungen. Nachdem ihre KI am Ende von 2nd GIG vernichtet wird, werden sie bei der Sektion 9 durch die Uchikoma ersetzt. Motoko Kusanagi selbst benutzt ein Backup ihrer KI mit ihrem eigenen Ghost, die ihr helfen die Solid State Society aufzudecken. Im Laufe dieser Geschichte bekommen sie wieder ihre alten Körper zurück.

Die Uchikoma (ウチコマ) sind die olivgrünen Nachfolgemodelle der Tachikoma und scheinen nicht mehr mit deren „ausufernden” KI ausgestattet zu sein. Sie tauchen das erste Mal in der letzten Folge der zweiten Staffel auf und sind ebenfalls im späteren Fernsehfilm präsent. In der deutschen Fassung wurden sie dagegen ebenfalls als Tachikoma bezeichnet.

Puppetmaster

Er ist ein Antagonist, der namentlich in der grundlegenden Handlung des ersten Manga, dem ersten Kinofilm und im Fernsehfilm Solid State Society auftritt. In allen Geschichten handelt es sich um einen Ghost oder eine Lebensform, die im Netzwerk lebt. Ob es sich um eine künstliche Intelligenz oder um ein zufällig entstandenes Bewusstsein handelt, wird nicht eindeutig geklärt.

Auch wenn sich die Umstände im Manga, dem Kinofilm und dem Fernsehfilm unterscheiden, so geht Major Kusanagi am Ende immer eine Verbindung ein, die sich im Resultat ebenfalls unterschiedlich auswirkt.

Veröffentlichungen

Die Grundlage liefert der Manga von Masamune Shirow. Er war federführend bei der Fortsetzung des Kinofilms Ghost in the Shell 2: Innocence und den ersten beiden Staffeln der Fernsehserie Stand Alone Complex.

Sowohl Manga, die Kinofilme und die Fernsehproduktion spielen in ihrem eigenen Universum. So sind Charaktereigenschaften und -zeichnungen in den verschiedenen Veröffentlichungen sehr unterschiedlich. Auch unterscheidet sich die Stimmung von teilweise komödiantischen Passagen im Manga, über die philosophische Darstellung der Filme, bis hin zu einer actionbetonten Science-Fiction-Serie.

Manga

Die einzelnen Kapitel erschienen zunächst in Japan beim Young Magazine. Die deutsche Übersetzung richtet sich nach der amerikanischen Version und erscheint bei Egmont Manga & Anime.

Ghost in the Shell

Der grundlegende Manga erschien von Mai 1989 bis November 1990 mit insgesamt elf Kapiteln, der auch die Grundlage für den Kinofilm ist.

In ihm wird die Entstehung der Sektion 9 mit einigen Aufträgen erzählt, bevor der Puppetmaster in Aktion tritt. Die Sektion 9 stößt dabei auf eine internationale Verschwörung und Major Kusanagi wird nach einem missglückten Einsatz vor Gericht gestellt und bei der Flucht ihr Körper zerstört. Ihre Shell wird von Batou jedoch sicher verwahrt, um sie in einen neuen Körper einzusetzen. In einem unbeobachteten und wehrlosen Zustand tritt der Puppetmaster mit ihrer Shell in Kontakt.

Erschienen ist er in Deutschland 1996 zunächst bei Feest Comics, der heute unter Egmont Manga & Anime auftritt. Er wird heute in drei Bänden mit den Titeln „Band 1: Der Schrottdschungel“, „Band 2: Die Roboter-Rebellion“ und „Band 3: Brain-Drain“ veröffentlicht. Bei allen internationalen Veröffentlichungen fehlt eine Doppelseite mit pornografischen Inhalten, die auf Wunsch von Masamune Shirow nur in der Originalfassung gedruckt wurden.

Ghost in the Shell 1.5 – Human Error Processor

Es handelt sich um eine Sammlung von 4 Kurzgeschichten, die in den Jahren 1991 bis 1996 im Young Magazine veröffentlicht wurden und 2003 als Sammelband unter diesem Titel zusammengefasst wurden. In Deutschland wurde er im Jahr 2005 als Hardcover mit einer CD-ROM veröffentlicht. Auf dieser war der Manga nochmals (diesmal im japanischen Original) in digitaler Form vorhanden, teilweise animiert und mit Soundeffekten unterlegt.

Ghost in the Shell 2 – Manmachine Interface

Die Ausgabe erschien im Jahr 2000 zunächst als eine limitierte Sonderausgabe im Hardcover, einer Actionfigur von Motoko Kusangani, sowie einer Hardcoverausgabe des ursprünglichen Mangas. Ein Jahr später wurde er regulär veröffentlicht und enthielt 24 zusätzliche Seiten, die in der limitierten Fassung nicht vorhanden waren. Die deutsche Veröffentlichung erfolgte 2002 im Softcover und als limitierte Hardcoverausgabe. Die limitierte Version enthielt hierzulande ein Mousepad im Format des Buches, sowie zwei Doppelseiten im Originalzustand, die im Buch selber nur in überarbeiteter Form gedruckt wurden.

Der Manga enthält elf Kapitel und ist größtenteils koloriert und nicht wie üblich nur die ersten Seiten jedes Kapitels. Dies wurde ebenfalls für die deutschen Ausgabe übernommen.

Die Geschichte handelt um eine der Inkarnationen von Motoko Kusanagi mit dem Namen Motoko Aramaki, die durch die Ereignisse in der ursprünglichen Serie erschaffen wurde und wie sie auf ihre anderen Kopien trifft. Die Sektion 9 und alle ursprünglichen Hauptpersonen spielen in der Geschichte keine Rolle.

Kinofilme

Die Filme entstanden unter der Leitung von Mamoru Oshii, der in seiner Umsetzung sehr stark die philosophischen Aspekte der Geschichte betonte. Die Musik wurde von Kenji Kawai komponiert und verleiht den beiden Filmen seine ganz eigene Stimmung.

Ghost in the Shell

Titel des Films
Hauptartikel: Ghost in the Shell (Anime)

Der Film wurde 1995 in Japan uraufgeführt und hält sich in weiten Teilen an die Vorgaben des Manga. In Deutschland wurde der Film am 15. November 1996 auf Video veröffentlicht. Mit der deutschen Veröffentlichung auf DVD im Jahr 2005 erhielt der Film eine neue Synchronisation mit denselben Sprechern aus der Fernsehserie und der Fortsetzung.

Der Film erhielt international die größte Anerkennung. Er wird sehr oft, zusammen mit Akira, als Grund für den Erfolg von Anime genannt und als Vorlage für den ersten Teil der Matrix-Trilogie bezeichnet, deren Schöpfer, Larry und Andy Wachowski, sich von dem Film inspirieren ließen. DreamWorks Pictures hatte die Rechte für einen Kinofilm lizenziert und plante die Umsetzung als Realfilm. [1]

Bei Ghost in the Shell 2.0 handelt es sich um eine Neufassung (Version 2.0) aus dem Jahr 2008. Hierfür wurde ein Großteil der Animationen als CGI digital neu erstellt oder aufgewertet. Ebenfalls wurde der Soundtrack von Kenji Kawai auf 6.1 Kanäle neu gemischt und die Tonkulisse der von Ghost in the Shell 2: Innocence angepasst. In diesem Zuge erhielt auch die japanischen Version eine neue Synchronisation.

Der Film wurde am 12. Juli 2008 in Japan in ausgewählten Kinos von fünf Städten veröffentlicht und erschien dort am 19. Dezember 2008 auf DVD und Blu-Ray.

Ghost in the Shell 2: Innocence

Die Fortsetzung von Ghost in the Shell bzw. Ghost in the Shell 2.0 wurde ab dem 6. März 2004 in den japanischen Kinos aufgeführt und erschien in Deutschland am 31. Juli 2005 auf DVD.

Die Hauptpersonen des Films sind Batou und Togusa, die einem Fall von mordenden Sexpuppen, Androiden ohne menschliches Gehirn, ermitteln. Dabei stoßen sie in der Programmierung der Puppen auf einen Hilferuf, der den Verdacht aufbringt, dass es sich dabei um menschliche Erinnerungen handelt.

Im Gegensatz zum Vorgängerfilm basiert die Handlung nicht auf einem Manga, sondern wurde von Regisseur Mamoru Oshii eigens dafür geschrieben.[2][3]

Fernsehserie

Die Serie wurde maßgeblich von Kenji Kamiyama beeinflusst, der bei beiden Staffeln und dem Fernsehfilm die Leitung übernahm. Die Idee und die Handlung stammen von ihm und Masamune Shirow, die Musik wurde von Yoko Kanno komponiert. Die Serie knüpft ebenfalls weder an der Handlung des Manga oder der Filme an.

Ghost in the Shell: Stand Alone Complex

Die erste Staffel der Fernsehserie wurde von 2002 bis 2003 produziert und in Japan ausgestrahlt. Sie umfasst 26 Episoden mit mehreren Einzelgeschichten, als auch eine episodenübergreifenden Handlung, die sich mit dem „Fall des lachenden Mannes“ beschäftigt. Diese wurde auch als Film zusammengeschnitten und als Original Video Animation (OVA) mit dem Titel „The Laughing Man“ auf DVD veröffentlicht.

Ghost in the Shell: S.A.C. 2nd GIG

Die zweite Staffel entstand von 2004 bis 2005. Wie in der ersten Staffel gibt es auch hier mehrere Einzelepisoden, jedoch gibt es zwei Handlungsstränge, die von dem undurchsichtigen Gegenspieler „Kazundo Gouda“ und von den „Unabhängigen Elf“ handeln. Wie auch in der ersten Staffel wurde die Handlung der „Individual Eleven“ auch als Film auf DVD veröffentlicht.

Fernsehfilm

Ghost in the Shell: S.A.C. Solid State Society

Der Fernsehfilm spielt zwei Jahre nach dem Ende der zweiten Staffel. Inhaltlich wird die Geschichte um den Puppetmaster wieder aufgegriffen, neu interpretiert und in das Serienuniversum integriert.

Literatur

  • Thomas Schnellbächer: Mensch und Gesellschaft in Oshii Mamorus Ghost in the Shell – Technische Spielerei oder engagierte Zukunftsvisionen? In: Nachrichten der Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens / Hamburg, Jg. 77, Nr. 1, 2007, S. 69-96.

Einzelnachweise

  1. DreamWorks to Make 3D Live-Action Ghost in the Shell, 15. April 2008
  2. Ghost in the Shell 2: Innocence. Anime News Network, abgerufen am 6. Januar 2010 (englisch).
  3. Innocence: Ghost in the Shell 2 – Staff & Cast. Production I.G, abgerufen am 6. Januar 2010 (englisch).

Weblinks


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