- Ghost in the Shell 2: Innocence
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Filmdaten Deutscher Titel: Ghost in the Shell 2: Innocence Originaltitel: イノセンス (Innocence) Produktionsland: Japan Erscheinungsjahr: 2004 Länge: 95 Minuten Originalsprache: Japanisch / Chinesisch / Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Mamoru Oshii Drehbuch: Mamoru Oshii Produktion: Mitsuhisa Ishikawa
Toshio SuzukiMusik: Kenji Kawai Kamera: Miki Sakuma Schnitt: Sachiko Miki
Chihiro Nakano
Junichi UematsuSynchronisation Ghost in the Shell 2: Innocence (jap. イノセンス, Inosensu) ist ein im Jahr 2004 in Japan produzierter Anime vom Regisseur Mamoru Oshii und der Nachfolger von Ghost in the Shell.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Jahr 2032 leben Menschen mit Cyborgs und Puppen (Roboter ohne menschliche Eigenschaften) zusammen. Batō, ein Cyborg mit mechanischem Körper, der für eine Eliteeinheit der Polizei arbeitet, soll mit einem Kollegen in einer von weiblichen Puppen begangenen Mordserie recherchieren. Wie sie herausfinden, hat jemand junge Mädchen entführt, um ihre Seele (im Film Ghost genannt) in Sexpuppen der Firma LOCUS SOLUS zu transferieren, da manche Kunden nach mehr als einer robotoiden Puppe verlangen. Es ist aber so, dass der Geist der kleinen Mädchen in den Puppen noch Speicher frei lässt, um Martial-Arts-Programme zu installieren. Die aufwendigen Puppen verschafften sich so Zugang zu elitären Kreisen, wo ihre Killerprogramme starteten. Hinter allem scheint zunächst ein Netzwerk aus Yakuza und politischer Kriminalität zu stecken.
Die Suche nach dem Urheber der Verschwörung führt die beiden Polizisten in eine ehemalige Sonderwirtschaftszone, jetzt ein gesetzloses Gebiet, wo sie sich mit dem Hacker Kim auseinandersetzen, in der sie Hackingangriffen auf ihren Verstand ausgesetzt sind und sich so nie sicher sind, ob sie sich wirklich in der Realität befinden. Batō wird, wie sich herausstellt, dort von Major Motoko Kusanagi unterstützt, seiner ehemaligen Vorgesetzten, die sich nun als Programm 2501 im globalen Netzwerk verbreitet hat (siehe Ghost in the Shell).
Gegen Ende des Films entdecken sie in einer Offshore-Roboterfabrik von LOCUS SOLUS, dass die Killerprogramme vom – inzwischen von der Yakuza ermordeten – Versandleiter LOCUS SOLUS’ installiert wurden, um so Aufmerksamkeit auf die illegalen Aktivitäten zu lenken.
Synchronsprecher
Rolle japanischer Sprecher (Seiyū) deutscher Sprecher Batō Akio Ōtsuka Tilo Schmitz Togusa Kōichi Yamadera Klaus-Peter Grap Motoko Kusanagi Atsuko Tanaka Christin Marquitan Aramaki Tamio Ōki Hasso Zorn Ishikawa Yutaka Nakano Erich Räuker Kim Naoto Takenaka Gerald Paradies Musik
Das Lied am Ende des Films, Follow Me, wird von der Sängerin Kimiko Itō gesungen. Der Text stammt von Herbert Kretzmer und Hai Shaper, die Musik von Joaquín Rodrigo.
Rezeption
Auszeichnungen
Der Film wurde auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes im Jahr 2004 gezeigt. In der Vergangenheit waren insgesamt lediglich sechs Animationsfilme für die Goldene Palme nominiert worden.[1]
Kritik
„Eindrucksvolle Fortsetzung des gleichnamigen Anime-Klassikers aus dem Jahr 1995, die formal einen Höhepunkt des Genres markiert und inhaltlich reizvoll, wenn auch mitunter etwas plakativ an die philosophischen Diskurse um die Seele von Mensch und Maschine anknüpft.“
Einzelnachweise
- ↑ Katherine Luther: Press Release - Ghost in the Shell:Innocence. About.com, 2. Mai 2004. Abgerufen am 10. August 2008. (englisch)
Weblinks
- Ghost in the Shell 2: Innocence in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Ghost in the Shell: Innocence (englisch)
- Adobe Software: im Film verwendete Effekte (japanisch)
- Videoclips von den Cannes Filmfestspielen (english/französisch)
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