- Giovanni Bologna
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Giovanni da Bologna (* 1529 in Douai, Grafschaft Flandern in den Siebzehn Provinzen, heute im Département Nord in Frankreich; † 13. August 1608 in Florenz), eigentlich Jean de Boulogne, genannt Giambologna, war ein flämisch-italienischer Bildhauer der Florentiner Schule des Manierismus und Frühbarock.
Er stammte aus der vom Hause Habsburg beherrschten Grafschaft Flandern, die weit bis in das heutige Frankreich reichte, war aber hauptsächlich in Italien tätig.
Sein Werk ist dem Manierismus, der späten Phase der Renaissance zuzuordnen.
Giovanni Bologna fertigte zahlreiche Skulpturen und Brunnenfiguren für den italienischen Adel, speziell für die Medici.
Einer seiner Schüler war der süddeutsche und Tiroler Bildhauer Hans Reichle.
Werke
- „Raub der Sabinerinnen“ (Florenz, Loggia dei Lanzi)
- „Der Apennin“ (Park der Villa Demidoff in Pratolino)
- „Merkur“ (Florenz, Museo nazionale del Bargello)
- „Herkules und der Zentaur“ (Florenz, Loggia dei Lanzi)
- „Neptun“ Der Neptunbrunnen befindet sich auf der Piazza Nettuno in Bologna.
- „Venus“ (Florenz, Boboli-Garten)
- "Florenz besiegt Pisa", Marmor, Florenz/Museo nazionale del Bargello
- Nessos und Deianeira, Bronze, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Literatur
- Mary Weitzel Gibbons: Giambologna: Narrator of the Catholic Reformation. University of California Press, Berkeley 1995.
Weblinks
Kategorien:- Bildhauer (Renaissance)
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- Geboren 1529
- Gestorben 1608
- Mann
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