Glashofen

Glashofen
Glashofen
Stadt Walldürn
Wappen von Glashofen
Koordinaten: 49° 37′ N, 9° 22′ O49.6235219.366236396Koordinaten: 49° 37′ 25″ N, 9° 21′ 58″ O
Höhe: 396 m ü. NN
Fläche: 9,80 km²
Einwohner: 310
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 74731
Vorwahl: 06282

Glashofen ist ein Stadtteil von Walldürn im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg. Es liegt im östlichen Odenwald 5 Kilometer nördlich der Kernstadt.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Die Gemarkung Glashofen ist im Süden vom Marsbachtal begrenzt und erstreckt sich bis in die Nähe von Walldürn. Im Westen liegt etwas tiefer Gerolzahn, im Nordwesten grenzt im sich einschneidenden Kaltenbachtal Reinhardsachsen an. Nordöstlich im benachbarten Eichelbachtal liegt Wettersdorf und im Osten am Übergang zum Muschelkalk Höpfingen. An den südlichen Seiten dehnen sich weite Waldflächen in den Distrikten Großer Wald und Neusaßer Berg aus. Der Distrikt Neusaßer Berg steigt vom tiefsten Punkt der Gemarkung mit 270 m ü. NN auf die höchste Erhebung mit 448 m an.

Geschichte

In römischer Zeit verlief durch die Gemarkung von Glashofen in Nord-Süd-Richtung der Obergermanisch-Raetische Limes, wobei die heutige Ortslage östlich des Limes liegt. Die Überreste von vier römischen Wachtürmen wurden in der Gemarkung gefunden. Neben einem Wachturm wurden in dem Flurdistrikt Steinernes Haus die Grundmauern eines römischen Verwaltungs- oder Vorratsgebäudes gefunden.

Die erste erhalten gebliebene Erwähnung des Ortes als Glasofen weist in das Jahr 1286. Der Ortsname ist wahrscheinlich von Nikolaus abgeleitet: Hof des Klas. Die Gemarkung wurde wahrscheinlich im Zuge der Kolonisation des Odenwaldes von der großen fränkischen Urmark Dürn abgetrennt.

Im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg wurde Glashofen im Jahr 1975 in die Stadt Walldürn eingegliedert.

Verkehr

Im Verkehrsnetz liegt die Gemarkung im nordwestlichen Winkel zwischen den Bundesstraßen 27 und 47.

Weblinks


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