- Gneisenau (F 212)
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Schiffsklasse: Hunt-Klasse Rufzeichen / Kennung: DBVF / F 212 Bauwerft: Yarrow-Werft, Scotstown Kiellegung: 19. August 1940 Stapellauf: 15. Januar 1942 Indienststellung: 7. Mai 1942 (Royal Navy) Indienststellung: 18. Oktober 1958 (Bundesmarine) Außerdienststellung: 30. Juni 1966 in Reserve
1972 gestrichenVerbandszugehörigkeit: Marineartillerieschule Technische Daten Verdrängung: 1.050 t Länge: 86,1 m Breite: 9,6 m Tiefgang: 3,9 m Antrieb: 2 Parsons-Turbinen
2 WasserrohrkesselFahrbereich: 850 sm bei 16,6 kn Besatzung: 83 (nur Stammbesatzung) Bewaffnung Geschütze - 1 x 100 mm-Geschütz
- 4 x 40 mm Flak
in 2 Doppellafetten
Die Fregatte Gneisenau (F 212) der Bundesmarine war ein Schulschiff, benannt nach dem preußischen Generalfeldmarschall August Neidhardt von Gneisenau (1760–1831).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Deutschland übernahm die Gneisenau im Rahmen der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland vom Vereinigten Königreich. In Diensten der Royal Navy fuhr sie als HMS Oakley (II), ein Geleitzerstörer der Hunt-Klasse. Sie wurde 1958 für die Marineartillerieschule in Dienst gestellt und im Laufe der folgenden Jahren mehrfach umgebaut. 1966 überstellte man sie an die Reserveflottille, 1972 wurde sie schließlich komplett ausgemustert und später in den Niederlanden verschrottet. Insgesamt befanden sich sieben Schulfregatten in dieser Aufbauphase im Dienst der Bundesmarine, die der Einfachheit halber unter dem Oberbegriff Schulfregatten Klasse 138 zusammengefasst waren, obwohl sie keinesfalls alle baugleich waren.
Andere Kriegsschiffe mit dem Namen Gneisenau
Nach August Neidhardt von Gneisenau wurden mehrere deutsche Kriegsschiffe benannt:
- Die SMS Gneisenau von 1879, eine Dreimast-Kreuzerfregatte, ein Kadettenschulschiff der Kaiserlichen Marine
- Die SMS Gneisenau von 1906, ein Großer Kreuzer (Panzerkreuzer) der Scharnhorst-Klasse der Kaiserlichen Marine
- Die Gneisenau von 1936, ein Schlachtschiff der Scharnhorst-Klasse der Reichsmarine/Kriegsmarine
Siehe auch
Literatur
- Günter Kroschel, Klaus-Jürgen Steindorff: Die Deutsche Marine 1955 - 1985, Schiffe und Flugzeuge. Wilhelmshaven 1985, Verlag Lohse - Eissing, ISBN 3-92-0602-30-7.
Weblinks
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