Gnus (Software)

Gnus (Software)
Gnus
Gnus Logo
Gnus Summary
Gnus-Nachrichtenübersicht
Basisdaten
Entwickler Lars Magne Ingebrigtsen
Aktuelle Version 5.10.10 (Oort Gnus)
(11. April 2008)
Betriebssystem XEmacs und Emacs
Kategorie E-Mail-Programm, Newsreader
Lizenz GPL (Freie Software)
Deutschsprachig Nein
gnus.org

Gnus ist ein vom norwegischen Programmierer Lars Magne Ingebrigtsen neu ins Leben gerufener E-Mail- und Newsreader, der unter Gnu Emacs und XEmacs läuft.

Gnus unterstützt das Lesen und Schreiben von E-Mails und News. Auch das integrierte Lesen von Slashdot-Diskussionen, RSS-Feeds und Webarchiven von Mailinglisten ist mit Gnus möglich. Im Usenet z. B. unterstützt Gnus mit sinnvollem adaptive scoring eine Art Punktesystem für Postings von Verfassern. Mit ein wenig Kenntnis der Programmiersprache Lisp ist Gnus vielfältig konfigurier- und erweiterbar.

Gnus basiert auf dem Vorläufer GNUS von Masanobu Umeda. Im Herbst 1994 begann dann Ingebrigtsen, Gnus neu zu schreiben. Während der ersten Entwicklungsphase hieß Gnus (ding) Gnus. ding war ein rekursives Akronym für ding is not Gnus.

Versionen

Die folgenden Versionen wurden bis heute veröffentlicht. Der Name in Klammern steht jeweils für den Entwicklungsnamen zwischen den offiziellen Veröffentlichungen.

  • Gnus 5 ((ding) Gnus) - November 1995
  • Gnus 5.2 (September Gnus) - Mai 1996
  • Gnus 5.4 (Red Gnus) - 25. Januar 1997
  • Gnus 5.6 (Quassia Gnus) - 8. März 1998
  • Gnus 5.8 (Pterodactyl Gnus) - 3. Dezember 1999
  • Gnus 5.10 (Oort Gnus) - 1. Mai 2003
  • Gnus 5.10.10 (Oort Gnus) - 11. April 2008

Gnus 5.10.8 ist die letzte Veröffentlichung mit Unterstützung für den Emacs 20.7. Die derzeitige Entwicklerversion, die später als Version 5.12 veröffentlicht wird, trägt den Namen No Gnus.

Siehe auch

Weblinks


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