Goettle

Goettle

Gabriele Goettle (* 31. Mai 1946 in Aschaffenburg) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.

Gabriele Goettle wuchs in Karlsruhe auf. Sie studierte Bildhauerei, Literaturwissenschaft, Religionswissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin. Nachdem sie Mitherausgeberin der Berliner anarchistischen Zeitschrift Die schwarze Botin war, liefert sie seit den 1980er Jahren Reportagen über den Alltag in der Bundesrepublik Deutschland wie etwa für die Zeit, vorwiegend jedoch für die taz unter dem monatlichen Ressorttitel Freibank.

Goettle ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. 1994 vertonte Heinz Rudolf Kunze eine Geschichte aus ihrem Buch Deutsche Sitten zu dem Lied Goethes Banjo (enthalten auf dem Album Kunze Macht Musik). 1995 erhielt Gabriele Goettle den Ben-Witter-Preis, 1999 den Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen. 2002 kündigte Hans Magnus Enzensberger an, ihr das Preisgeld für den ihm verliehenen Ludwig-Börne-Preis zu überlassen.

Werke

  • Deutsche Sitten, Frankfurt am Main 1991
  • Freibank, Berlin 1991
  • Deutsche Bräuche, Frankfurt am Main 1994
  • Deutsche Spuren, Frankfurt am Main 1997
  • À l'est du mur, 1989–1999, Paris 1999
  • Die Ärmsten!, Frankfurt am Main 2000
  • Experten, Frankfurt am Main 2004
  • Schicht! Arbeitsreportagen für die Endzeit, Suhrkamp-Sammelband 2007, mit einem Beitrag von Gabriele Goettle über einen brandenburgischen Ziegenzüchter

Weblinks

Texte


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gabriele Goettle — (* 31. Mai 1946 in Aschaffenburg) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin. Gabriele Goettle wuchs in Karlsruhe auf. Sie studierte Bildhauerei, Literaturwissenschaft, Religionswissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin. Nachdem sie… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Andere Bibliothek — (eigene Schreibweise: Die Andere Bibliothek) ist eine bibliophile Buchreihe, die von 1985 bis 2004 von Hans Magnus Enzensberger herausgegeben und von Franz Greno gestaltet worden war. Seit Oktober 2007 sind die Herausgeber Michael Naumann und… …   Deutsch Wikipedia

  • Ben-Witter-Preis — Ben Witter (* 24. Januar 1920 in Hamburg; † 12. Dezember 1993 in Hamburg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Inhaltsverzeichnis 1 Werk 2 Bücher 3 Ben Witter Preis 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Bierwisch — Manfred Bierwisch (* 28. Juli 1930 in Halle/Saale) ist ein deutscher Linguist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Publikationen (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Die andere Bibliothek — Die ersten Bände der Anderen Bibliothek Die andere Bibliothek (eigene Schreibweise: Die Andere Bibliothek) ist eine bibliophile Buchreihe, die von 1985 bis 2004 von Hans Magnus Enzensberger herausgegeben und von Franz Greno gestaltet wurde. Von… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Goe — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutschsprachiger Schriftsteller/G — Hinweis: Die Umlaute ä, ö, ü werden wie die einfachen Vokale a, o, u eingeordnet, der Buchstabe ß wie ss. Dagegen werden ae, oe, ue unabhängig von der Aussprache immer als zwei Buchstaben behandelt Deutschsprachige Schriftsteller: A B C D E …   Deutsch Wikipedia

  • Papierfraß — Als Papierzerfall oder auch Papierfraß bezeichnet man die alterungsbedingte Auflösung von Papier, die häufig durch die Wirkung von im Material vorhandenen Säuren (Säurefraß) ausgelöst wird, aber auch durch äußere Einflüsse beschleunigt werden… …   Deutsch Wikipedia

  • Schubart-Preis — Der Schubart Literaturpreis der Stadt Aalen ist ein Literaturpreis, den die Stadt Aalen 1955 zu Ehren Christian Friedrich Daniel Schubarts stiftete. Er gehört zu den ältesten Literaturpreisen des Landes Baden Württemberg. Die Auszeichnung wird… …   Deutsch Wikipedia

  • Sohn-Rethel — Alfred Sohn Rethel (* 4. Januar 1899 in Neuilly sur Seine bei und heute in Paris; † 6. April 1990 in Bremen) war ein promovierter Nationalökonom, marxistischer Philosoph und Wirtschafts und Industriesoziologe. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”