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Goldersbach Goldersbach bei Tellerbrücke
Daten Gewässerkennzahl DE: 238168 Lage Baden-Württemberg; Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Ammer → Neckar → Rhein → Nordsee Ursprung Zusammenfluss von Großer Goldersbach und Kleiner Goldersbach
48° 34′ 33″ N, 9° 2′ 7″ O48.5758333333339.0352777777778389Quellhöhe 389 m ü. NN Mündung in Tübingen in die Ammer 48.5269444444449.0752777777778320Koordinaten: 48° 31′ 37″ N, 9° 4′ 31″ O
48° 31′ 37″ N, 9° 4′ 31″ O48.5269444444449.0752777777778320Mündungshöhe 320 m ü. NN Höhenunterschied 69 m Länge 8 km Einzugsgebiet 72 km² Der Goldersbach ist ein linker Nebenfluss der Ammer in Baden-Württemberg und verläuft nahezu vollständig innerhalb des Naturparks Schönbuch. Das Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von 72 km² und damit knapp die Hälfte des Naturparks. Er ist somit ein Hauptbach des Schönbuchs.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Er entsteht bei der Teufelsbrücke (ca. 4 km bachaufwärts von Bebenhausen) aus dem Zusammenfluss seiner beiden Quellflüsse Großer Goldersbach und Kleiner Goldersbach.
Er durchfließt die beiden Tübinger Stadtteile Bebenhausen und Lustnau und mündet bei den Sportanlagen der Universität Tübingen am Fuße des Österberges in die Ammer.
Zwischen Teufelsbrücke (389 m ü. NN) und der Mündung (320 m ü. NN) hat der Goldersbach eine Länge von ca. 8 km. Rechnet man den Großen Goldersbach noch hinzu, der bei Neue Brücke (ca. 5 km bachaufwärts von Teufelsbrücke) von seinen beiden Quellflüssen Fischbach und Lindach zu Wege gebracht wird, so beträgt die Länge des Goldersbaches 13 km und er fällt um ca. 120 Höhenmeter. Berücksichtigt man noch den Fischbach, der nahe dem Herrenberger Waldfriedhof auf 540 m ü. NN entspringt, dann hat der Goldersbach eine Länge von 18 km und ein Gefälle von 220 Höhenmetern.
Zuflüsse
- Arenbach (zw. Teufelsbrücke und Bebenhausen, ca. 2,5 km bachabwärts von Teufelsbrücke)
- Seebach (bei Bebenhausen, ca. 4 km bachabwärts von Teufelsbrücke)
- Kirnbach (zw. Bebenhausen und Lustnau, ca. 5,5 km bachabwärts von Teufelsbrücke)
Ökologische Bedeutung
Da der Goldersbach einer der wenigen noch unverbauten Bäche in Baden-Württemberg ist, findet man im Goldersbachtal auch einige seltene Arten, wie z. B. den schillernden Eisvogel. Der Goldersbach führte in den vergangenen Jahrhunderten in Tübingen-Lustnau mehrmals zu starken Hochwassern. Sein Abflussverhalten wurde vom Geologischen Institut der Universität Tübingen in den 1980er-Jahren intensiv untersucht. Zur Diskussion stand damals die Errichtung eines Hochwasser-Rückhaltebeckens im Goldersbachtal. Dieses Rückhaltebecken wird im Sommer 2011 gebaut.
Galerie
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Bei Bebenhausen
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Mündung in die Ammer
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